Vasiljevs macht Lettlands Kapitän - "Das ist eine große Ehre"
Krefeld. WZ-Mitarbeiterin Peggy Nieleck sprach mit Pinguine-Spieler Herberts Vasiljevs, der gerade bei der Eishockey-WM in Minsk am Start ist.
Herr Vasiljevs, waren Sie überrascht, dass Sie nominiert wurden und dazu auch noch Kapitän Ihrer Nationalmannschaft sind?
Vasiljevs: Jein, ich hatte drauf gehofft, dass ich nominiert werde. Ich war auch immer bereit, für die Nationalmannschaft zu spielen. Das ist natürlich schön, dass ich als Kapitän gewählt wurde. Für mich ist es eine große Ehre.
War es etwas Besonderes für Sie als Deutscher, gegen Deutschland und Ihre Kameraden Daniel Pietta und Sinan Akdag zu spielen?
Vasiljevs: Das hat weniger mit meinen Pässen zu tun. Vielmehr war es etwas Besonderes, gegen meine Teamkameraden aus dem Klub zu spielen. Du willst immer zeigen, dass du besser als deine Kollegen bist und möchtest das Optimum herausholen.
War der Entschluss, für Ihr Geburtsland zu spielen, eine Bauchentscheidung?
Vasiljevs: Lettland ist und bleibt meine Heimat. Ich werde dem Land nie den Rücken zu kehren. Wenn mich meine Nationalmannschaft braucht, werde ich immer bereit sein.
Ist Ihr Vater Haralds, der Lettlands Nationaltrainer war, auch vor Ort?
Vasiljevs: Nein. Aber bei den meisten Weltmeisterschaften ist er dabei gewesen. Er verfolgt die Spiele dennoch sehr interessiert am Fernseher. Ich bin ständig im Kontakt mit ihm.