Reindl nun auch Präsident des WM-Organisationskomitees
Augsburg (dpa) - Der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), Franz Reindl, hat das Amt des geschäftsführenden Präsidenten des Organisationskomitees für die Weltmeisterschaft 2017 in Köln und Paris übernommen.
Das wurde bei einer gemeinsamen Präsentation der beiden Gastgeber in Augsburg bekannt. Der Weltverband verlange, dass der Präsident des ausrichtenden Verbandes diesen Posten innehabe, hieß es. Reindl war zuvor Generalsekretär und Geschäftsführer des gemeinsamen WM-Organisationskomitees. Generalsekretär für Deutschland ist nun Henner Ziegfeld.
Für das Turnier mit 64 Partien strebt der DEB gemeinsam mit dem Co-Ausrichter Frankreich eine Zuschauerzahl von 600 000 Besuchern an. „Das wird eine riesige Herausforderung, dieses Ziel zu erreichen“, sagte Reindl. Bei der Heim-WM 2010 wurde eine Marke von 548 000 Zuschauern in 56 Spielen geschafft. Der Zuschauerrekord für eine WM wurde bei der diesjährigen WM in Tschechien mit 741 690 Besuchern aufgestellt.
Um ihr Ziel zu erreichen, verfolgen Deutschland und Frankreich eine Strategie mit niedrigen Eintrittspreisen. Für Köln soll es Tickets ab 19 Euro, für Paris sogar ab neun Euro geben. Als Durchschnittspreis streben die Organisatoren 38 Euro an.