DFB verhängt Geldstrafen gegen fünf Vereine
Frankfurt/Main (dpa) - Wegen Fan-Randalen hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Bundesligisten Hamburger SV und 1. FC Köln jeweils zu vierstelligen Geldstrafen verurteilt. Der HSV muss 7000 Euro bezahlen und Köln 5000 Euro berappen, teilte der DFB mit.
Die Urteile seien rechtskräftig. Am 19. März war in der Hansestadt ein Kölner Anhänger auf das Spielfeld gelaufen und das Match deswegen unterbrochen worden. Außerdem waren kurz vor Anpfiff der Partie zwischen dem HSV und Hannover 96 am 16. April während des Einlaufens der Team „mindestens sechs Bengalische Feuer“ im Hamburger Zuschauerblock abgebrannt worden.
In Sinsheim war am 19. Februar vor Spielbeginn zwischen 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Köln im Gäste-Block eine Rauchbombe gezündet und „der Spielbeginn um 30 Sekunden verzögert“ worden. Beim Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Köln am 24. April wurde in Wolfsburg wurde kurz vor Spielbeginn im Oberrang des Kölner Zuschauerblocks ein Bengalisches Feuer gezündet.
Zudem verhängte der DFB Bußgelder gegen drei Zweitligisten. Fortuna Düsseldorf muss 6000 Euro bezahlen, weil Fans des Vereins bei den Spielen in Duisburg und Oberhausen pyrotechnische Gegenstände entzündet hatten. Dem MSV Duisburg wurde eine Geldstrafe von 3000 Euro auferlegt. In der Partie beim FSV Frankfurt war im Duisburger Zuschauerblock ein Bengalisches Feuer gezündet worden. Der 1. FC Union Berlin muss 5000 Euro zahlen, weil Anhänger im Spiel gegen Bielefeld Trinkbecher warfen und in Düsseldorf eine Rauchbombe zündeten.