Borussen treffen das Tor nicht
Die Borussen-Fans hatten sich ein beschwingteres Osterfest gewünscht.
Mönchengladbach. Keine Punkte, dazu den Anschluss an die Konkurrenten aus Wolfsburg und Leverkusen im Rennen um Platz vier verloren. Nach dem 2:4 in Freiburg fiel es auch Spielern und Verantwortlichen schwer, in den besinnlichen Modus zu wechseln.
Stürmer Max Kruse: „Mit den Ambitionen, die wir haben, müssen wir mit mindestens 2:0 in die Halbzeit gehen — aber die Chancenverwertung ist ja schon in den vergangenen Wochen nicht die Beste bei uns. Wenn du dann auswärts mal etwas mitnehmen willst, dann darfst du in der zweiten Hälfte keine vier Gegentore bekommen.“
Manager Max Eberl: „Das Spiel hatte nur einen Sieger verdient. Das waren wir. Wir haben es aber nicht geschafft. Jeder hat gesehen, warum. Wenn du Torchancen hast ohne Ende, das Tor nicht machst, einen Elfmeter verschießt, dann noch in Unterzahl kommst, dann gibst du so ein Spiel noch ab.“
Verteidiger Tony Jantschke: „Die erste Hälfte war von hinten bis vorne sehr gut. Wir hatten alles im Griff und riesige Chancen. In der zweiten habe ich dann eines der kuriosesten Bundesliga-Spiele meiner Karriere erlebt.
Wir kriegen aus dem Nichts das 1:1, verschießen einen Elfmeter und kriegen die Gelb-Rote Karte. Sorg schießt noch das Tor des Jahres — und auf einmal steht es 1:2. Und du fragst dich: Was ist denn hier los? Über das 1:3 und 1:4 brauchen wir nicht mehr zu reden.“