Borussia U23: Demandt warnt vor Wiedenbrück

Borussias U 23 empfängt am Samstag den zuletzt starken SCW.

Foto: Theo Titz

Mönchengladbach. Den ersten Pflichtspielsieg im neuen Jahr nehmen Borussia Mönchengladbachs U 23-Fußballer am samstagnachmittag ins Visier.

Das Team von Trainer Sven Demandt hat in der Regionalliga West den derzeit auf einem Abstiegsplatz rangierenden SC Wiedenbrück zu Gast. Auch wenn sein Team beim 2:2 gegen den Aufstiegsanwärter Viktoria Köln vor Wochenfrist eine sehr ansprechende Leistung zeigte, warnt Demandt vor dem Tabellen-17.

„Uns erwartet ein schweres Stück Arbeit“, sagt der Ex-Profi, der den SCW inzwischen als deutlich gefestigter als noch in der Hinserie ansieht.

„Der SC hatte in der Hinrunde Verletzungssorgen und steht etwas zu Unrecht da unten in der Tabelle. Sie haben teilweise gut gespielt, ich habe sie ein paar Mal beobachtet. Gerade in den vergangenen Partien präsentierten sie sich gefestigt. Wiedenbrück darf man nicht am Tabellenplatz messen“, so Demandt.

Bestätigt wurde der Coach unter der Woche, als Wiedenbrück die Reserve des 1. FC Köln in einem Nachholspiel mit 3:1 besiegte. Ähnliches soll den „Fohlen“ im Rheydter Grenzlandstadion am Samstag nicht widerfahren.

„Wir sind in der Lage, so eine Partie zu bestimmen. Dafür müssen wir aber intelligent spielen“, fordert Demandt, der nahezu auf seine Bestbesetzung zurückgreifen kann. Lediglich der Einsatz von Leonel Kadiata erschien zuletzt aufgrund von Schienbein-Problemen noch fraglich.

Dass die Borussen die Wiedenbrücker keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen sollten, liegt nicht allein an deren Erfolg gegen Köln. Der SC hatte sich Ende Januar bereits eindrucksvoll mit einem 3:2-Sieg bei Rot-Weiss Essen aus der Winterpause zurückgemeldet.

Und bei den Sportfreunden aus Lotte, immerhin Tabellenzweiter in der Regionalliga West, unterlag die Mannschaft von Trainer Theo Schneider am vergangenen Wochenende äußerst unglücklich mit 0:1. Lotte sicherte sich erst in der letzten Spielminute durch einen Sonntagsschuss von Julian Loose die drei Punkte.

Kein Wunder, dass Schneider sein Team im Aufwind sieht und entsprechend optimistisch nach Gladbach kommt: „Man hat gesehen, dass meine Mannschaft aus den vergangenen Wochen sehr viel Selbstvertrauen mitgenommen hat. Wir werden versuchen, in Gladbach etwas mitzunehmen, und dann haben wir gegen Bochum das nächste Finale.“