Borussias Kleine hofft auf große Taten

Vor dem Zweitliga-Spiel gegen Koblenz ist Bewegung im Gladbacher Kader.

<strong>Mönchengladbach. Manchmal ist man einfach zur richtigen Zeit im falschen Film. Thomas Kleine musste diese bittere Erfahrung machen. Als sich Steve Gohouri auf zum Afrika-Cup machte und Roel Brouwers am Knie verletzte, ging Borussia Mönchengladbach auf Nummer sicher, verpflichtete den Innenverteidiger aus Hannover - und ließ ihn in den beiden ersten Rückrundenspielen der 2.Fußball-Bundesliga neben Filip Daems Manndecker spielen. "Es ist blöd gelaufen für mich", sagt Kleine, der sich nach zwei schwachen Spielen der Borussia (1:1 gegen Kaiserslautern, 2:4 in Hoffenheim) und der Rückkehr von Brouwers und Gohouri auf der Bank wiederfand.

Kleine: "Wenn man aus der 1. Liga kommt, will man spielen."

Neun Spieltage vor Schluss hat die Borussia wieder den Aufstiegskurs aufgenommen, Kleine schaut seit Wochen nur zu. "Ich habe mir das natürlich anders vorgestellt", gesteht der 30-Jährige. "Wenn man aus der 1. Liga kommt, will man spielen." Sein Problem: Normalerweise ändert ein Trainer eine erfolgreiche Defensive nicht, und Jos Luhukay ist kein großer Freund von Rotation.

Momentan ist aber Bewegung in der Startelf: Nach Patrick Paauwe, der in Aachen pausierte, muss am Samstag gegen TuS Koblenz (14 Uhr) Steve Gohouri eine Gelb-Sperre abbrummen. Laut Luhukay sind Kleine und Alexander Voigt die Kandidaten für die Startelf. "Das ist genau meine Position. Ich hoffe natürlich, dass ich spiele", sagt Kleine.

So könnten sie spielen: Heimeroth - Bögelund, Brouwers, Daems, Voigt - Paauwe - Touma, Marin - Rösler - Friend, Neuville