Handball: Borussia - In zwei Wochen ist Michael Steffens ein wenig schlauer

Regionalligist Borussia hat drei Heimspiele in Folge.

<strong>Mönchengladbach. In gut zwei Wochen weiß Michael Steffens mehr: Dann will der Kreisläufer mit den Regionalliga-Handballern von Borussia Mönchengladbach das erste Teilstück eines kleinen sportlichen Wunders vollbracht haben. "Unmöglich ist das nicht", sagt der 26-Jährige und meint damit die drei aufeinanderfolgenden Heimspiele gegen den OSC Rheinhausen (heute), GWD Minden II (6. April) und die HSG Handball Lemgo (12.April).

Der 26-Jährige will sich mit dem Klassenerhalt verabschieden

Insgesamt fünf der letzten sieben Saisonspiele können die Schützlinge von Trainer Zoran Cutura in der heimischen Jahnhalle austragen - ein Vorteil im Kampf um den Klassenerhalt? "Man schläft schlecht nach einem verlorenen Spiel. Ganz abschütteln kann man so etwas nicht, vor allem nicht jetzt, wo es gegen den Abstieg geht", sagt Steffen, der sich unbedingt mit dem Klassenerhalt verabschieden will. "Ich werde im nächsten Jahr wohl eine Pause einlegen, weil meine berufliche Weiterentwicklung einfach Vorrang hat", sagt der Technische Zeichner. Dann heißt es: Abendschule statt Handball-Training.

Ein herber Verlust: Mit 63Treffern gehört er zu den gefährlichsten Schützen des Vorletzten. Eine schwere Blessur im Saisonverlauf verhinderte eine bessere Quote. "Das Problem sind die vielen Verletzungen. Wir sind ja eigentlich nie komplett", sagt Steffens und hat darin die Hauptursache für die sportliche Misere ausgemacht.

Auswirkung Sollte nur ein "Westklub" aus der 2. Handball-Bundesliga absteigen, dann hätte das auch Auswirkungen auf die Regionalliga: Es gäbe nur drei Absteiger. Gibt es zwei oder mehr Absteiger aus der 2. Liga erhöht sich auch die Zahl der Regionalliga-Absteiger.

Daumen drücken Derzeit steht TuS Spenge in der Nordgruppe auf einem Abstiegsrang. Deswegen drücken die Borussen auch dem TV Korschenbroich (Südgruppe) kräftig die Daumen, dass es mit dem Klassenerhalt klappt.