„Bis Weihnachten“ Eberl erwartet von Gladbach-Coach Schubert Trendwende

Düsseldorf (dpa) - Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl steht weiter hinter dem in die Kritik geratenen Trainer André Schubert, erwartet aber eine sportliche Trendwende.

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„Ich sage es ganz klar: Bis Weihnachten müssen wir Ergebnisse liefern“, forderte der 43-Jährige in einem Interview der „Bild am Sonntag“.

Eberl kündigte für die Winterpause ein intensives Gespräch über die zuletzt dürftige Bilanz der Gladbacher an. Gleichwohl wolle der Club mit Fußball-Lehrer Schubert auch in die Rückrunde gehen: „Wir reden nicht nur über Kontinuität, wir halten sie für unabdingbar für den Erfolg. Deshalb entlasse ich keinen Trainer, wenn wir mal eine schwere Phase haben.“

Darüber hinaus dementierte Eberl Gerüchte über seinen Wechsel von Mönchengladbach zum FC Bayern im kommenden Sommer. „Es gibt keine Anfrage aus München - die Frage stellt sich also nicht“, sagte der einstige Münchner und Mönchengladbacher Profi. Laut Eberl enthält sein Kontrakt keine Ausstiegsklausel: „Ich habe hier in Gladbach bei vollem Bewusstsein bis 2020 unterschrieben. Und den ungebrochenen Ehrgeiz, mit Borussia mal was in der Hand zu halten.“

Auch Mönchengladbachs Vizepräsident Rainer Bonhof rechnet mit einem langfristigen Verbleib von Sportdirektor Max Eberl. „Da mache ich mir keinen Kopf. Er fühlt sich wohl hier. Max hat das Fundament für die nächsten Jahre gelegt. Dementsprechend wird er die Früchte auch einfahren wollen“, sagte Bonhof dem TV-Sender Sky am Rande des Bundesligaspiels gegen den FSV Mainz 05.

Eberl ist seit 2008 Sportdirektor in Gladbach, in dieser Zeit schaffte er mit dem Club zweimal die Champions-League-Teilnahme.