<span style="font-weight: bold;">Mönchengladbach. Nach dem Sieg gegen Fürth kann die Borussia nun eigentlich mit den Vorbereitungen für die erhoffte Aufstiegsparty beginnen. Eigentlich, denn zumindest offiziell tut sie es noch nicht. Die WZ erfuhr am Montag allerdings, dass sich am Wochenende Gladbachs Oberbürgermeister Norbert Bude und VfL-Geschäftsführer Stephan Schippers zusammengesetzt haben, um über die nun sehr wahrscheinliche Party zu sprechen.

"So lange wir nicht aufgestiegen sind, lassen wir uns nicht verrückt machen", will Borussias Pressesprecher von Vorbereitungen für die Party nichts wissen. "Im Übrigen sind wir inzwischen so erfahren mit Großveranstaltungen, da brauchen wir nicht lange vorher zu planen", so Aretz. Eines sei aber klar: "Wenn wir aufsteigen wird gefeiert - wo, das ist noch offen."

Für die Gladbach-Fans kann es da nur einen Platz geben. Und das wird der Alte Markt sein. Hier strömen die Massen hin, wenn es etwas zu feiern gibt. Unvergessen ist die Party zum Aufstieg im Jahr 2001. 100 000 Fans kamen damals zum Alten Markt.

"Wir sind in jedem Fall für eine solche Feier gerüstet", sagt Stadtsprecher Dirk Rütten. Staatsmännisch verhalten gibt sich der OB: "Noch ist der Aufstieg nicht perfekt. Daher heißt es abwarten. Für die Stadt wäre der Wiederaufstieg natürlich eine tolle Sache: Die Borussia ist das Aushängeschild von Mönchengladbach, ein Image- und Wirtschaftsfaktor, um den uns viele Städte beneiden."

So viel Vorsicht zeigen manche Fans nicht. "Der Aufstieg ist perfekt, wer soll uns das noch nehmen?", fragt Frank Uhlemann vom Fanclub "Zum Wegweiser". In seiner gleichnamigen Kneipe an der Aachener Straße hat er am Sonntag schon gefeiert. "Und am 27. April feiern wir hier in der Kneipe mit Livemusik die große Aufstiegsparty", erzählt er.

Fanclubs aus ganz Deutschland wollen kommen. Darunter 120 Mitglieder des Fanclubs Wetterau-Fohlen aus Frankfurt.