Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): Wir wollten das Spiel machen, aber die Hertha hat es uns sehr schwer gemacht. Sie standen zu Beginn sehr kompakt und haben kaum etwas zugelassen. Vor dem Rückstand haben wir uns einen unnötigen Ballverlust geleistet, sind aber zum Glück weiter ruhig geblieben. Es war sehr wichtig für die Moral, dass uns noch vor der Pause der Ausgleich gelungen ist. Von da an hatten wir die Kontrolle über das Spiel, besonders nach der Pause. Da haben wir sehr hoch gestanden, waren gut in der Balleroberung und haben schnell nach vorne umgeschaltet. Mit den letzten 20 Minuten war ich aber nicht mehr so zufrieden, da haben wir uns zu viele leichte Ballverluste geleistet. Insgesamt ein sehr wichtiger Sieg für uns. Wir wollten nach den Niederlagen in Freiburg und Hoffenheim unbedingt wieder auswärts punkten.

Markus Babbel (Trainer Hertha BSC): Wir haben heute gegen sehr starke Gladbacher gespielt. Von daher kann ich meiner Mannschaft auch keinen Vorwurf machen. Es war sicherlich kein unverdienter Sieg für die Borussia. Ich muss aber auch meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, sie hat alles gegeben, bis zum Schlusspfiff gefightet, aber auch Glück gehabt, dass die Borussen die Partie nicht schon vorzeitig entschieden konnte.