Nach dem Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft und dem Sieg im Niederrheinpokal behielten die Borussen vom Niederrhein auch im Endspiel des Westdeutschen Pokalwettbewerbs gegen den Meisterschaftszweiten aus Dortmund die Oberhand. Die Fohlen hatten im heimischen Borussia-Park in einer umkämpften und spannenden Partie letztlich mit 5:2 das bessere Ende für sich.

Dabei begannen beide Teams sehr verhalten. Sowohl die Gladbacher als auch die Borussen sind mit einer gehörigen Portion Respekt vor dem Gegner in die Partie gegangen, so dass die erste Viertelstunde der Begegnung ohne Höhepunkte dahinplätscherte. Dann ging es allerdings Schlag auf Schlag. Zunächst brachten Nerciwan Khalil Mohammad (15.) und Christopher Mandiangu (17.) den VfL mit einem Doppelschlag in Führung ehe Mario Götze für die Schwarz-Gelben (19.) verkürzen konnte. Aber nur drei Minuten später stellte Elias Kachunga den alten Abstand wieder her (22.) - vier Tore in nicht einmal acht Minuten.

Kurz vor der Pause konnte erneut Christopher Mandiangu, der seine Gegenspieler mit seinen technischen Kabinettstückchen häufig zur Verzweiflung brachte, einen beruhigenden Drei-Tore-Vorsprung herausschießen (31.). Mit einem Treffer fünf Minuten nach dem Seitenwechsel gestalteten die Junioren aus dem Ruhrpott das Spiel allerdings wieder offen und warfen nun alles nach vorne. Die Abwehr des VfL stand aber sicher und drei Minuten vor dem Abpfiff sorgte Jesse Weißenfels mit dem erlösenden 5:2 für die Entscheidung.

Danach wurden die Fohlen von den rund 320 Zuschauern im im Borussia-Park gefeiert und dürfen sich damit über den Gewinn von drei großen Titel in der abgelaufenen Spielzeit freuen.