Fußball: Viersen fehlen zwei Punkte

1. FC Viersen - 1. FC Wülfrath (Samstag, 14.15 Uhr, Hoher Busch).

Mönchengladbach. Nach dem Sieg gegen Hilden-Nord sieht die Welt für den 1. FC Viersen schon wieder etwas rosiger aus. Nur noch zwei Punkte trennen den FC von Rang 13 in der Tabelle der Fußball-Niederrheinliga, der für den Aufstieg in die Oberliga reichen wird. Der Gegner: Am letzten Spieltag vor der Winterpause, der zugleich der erste Rückrundenspieltag ist, empfängt Viersen den 1. FC Wülfrath. Im Hinspiel gelang Wülfrath mit einem verdienten 1:0-Auswärtssieg gleich ein Coup. In den Wochen und Monaten danach taten sich die Bergischen sehr schwer damit, in die Saison zu kommen. Erst zuletzt zeigte die Mannschaft von Trainer Frank Kurth konstante Leistungen. Sechs Mal in Folge verlor Wülfrath nun schon nicht mehr, unter anderem wurde den Spitzenteams Kray und Turu ein Remis abgetrotzt. Viersen würde mit einem Sieg den heutigen Gegner in der Tabelle überholen.

Die Situation in Viersen: Mit einem Fazit über die bisherige Saison tut sich Trainer Willi Kehrberg sehr schwer: „Vieles hängt von der letzten Partie gegen Wülfrath ab. Mit drei Punkten könnten wir die Kurve ganz zum Schluss nach oben gehen lassen. Mit 20 Punkten stünden wir dann gut da.“ Kehrberg erwartet nach der Winterpause jedoch ein noch größeres Hauen und Stechen um die Plätze: „Ratingen und Hönnepel stehen in der Liga inakzeptabel für ihre Ansprüche da. Sie werden alles tun, um nicht abzusteigen und einige neue Akteure verpflichten. Das werden wir nicht machen.“ Ob das Spiel am Samstag auf Kunstrasen oder Rasen stattfindet, wird kurzfristig entschieden. Der Zustand des Rasenplatzes lässt jedoch vermuten, dass er nicht bespielbar sein wird.

Wer fehlt: Ümit Kocaman zog sich gegen Hilden erneut einen Muskelfaserriss zu. db