Reus weiter umworben - Comeback gegen Mainz

Mönchengladbach (dpa) - Der FC Bayern München intensiviert nach einem Medienbericht seine Transferbemühungen um Marco Reus.

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete, soll der Rekordmeister zumindest bei den „Maklern“ des Mönchengladbacher Angreifers ein Angebot hinterlegt haben. Karl-Heinz Rummenigge dementierte ein solches Vorgehen der Bayern. „Ein Angebot können wir noch gar nicht deponiert haben. Das erlauben die Statuten nicht“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Münchner im vereinseigenen Internetsender.

„Der Spieler hat bekanntermaßen eine Klausel im Vertrag, dass er theoretisch zum 1.7.2012 zum ersten Mal den Club Mönchengladbach verlassen könnte. Aber ich glaube wir tun gut daran, dass relativ entspannt zu sehen“, sagte Rummenigge, „das ist ein guter Spieler, ohne Frage. Das hat man in der Hinrunde wieder gesehen in der Bundesliga. Trotzdem sag' ich, können wir damit ganz entspannt umgehen. Wir haben da keine Eile.“

Ähnlich zurückhaltend wie Rummenigge reagierte Max Eberl auf die jüngsten Spekulationen. „Ich habe keine Lust, das Thema ständig zu kommentieren. Es gibt keinen neuen Stand“, sagte der Mönchengladbacher Sportdirektor am Freitag. Reus ist beim Bundesliga-Vierten bis 2015 unter Vertrag, soll die Borussia aber für 18 Millionen Euro schon im kommenden Sommer verlassen können.

Der mit zehn Treffern gefährlichste Angreifer der Mönchengladbacher steht nach einem Zehenbruch kurz vor seinem Comeback. „Er ist bereit, auch für die Startelf“, sagte Trainer Lucien Favre mit Blick auf die Partie seiner Mannschaft am Sonntag gegen Mainz. Dank eines Spezialschuhs konnte der Nationalspieler mit der Mannschaft trainieren. Reus hatte zuletzt gegen Dortmund (1:1) und in Augsburg (0:1) gefehlt.