Borussia Mönchengladbach Gladbach soll an Younes-Rückkehr arbeiten - droht Streit mit Neapel?
Einem Bericht zufolge arbeitet Borussia Mönchengladbach an einer Rückkehr von Amin Younes. Doch ein Transfer könnte sich als schwierig erweisen. Grund soll ein Vertrag des 24-Jährigen mit dem SSC Neapel sein.
Mönchengladbach. 15 Jahre lang stand Amin Younes in Gladbach unter Vertrag, ehe er vor drei Jahren nach Amsterdam wechselte. Ab dem Sommer könnte der deutsche Nationalspieler wieder am Niederrhein kicken. Denn nach Informationen der Bild arbeitet Sportdirektor Max Eberl an einer Rückkehr von Younes, dessen Familie nach wie vor in Düsseldorf lebt.
Obwohl Younes Vertrag bei Ajax Amsterdam ausläuft, dürfte der 24-Jährige wohl nicht zum Nulltarif zu haben sein. Denn eigentlich sollte der Flügelstürmer in der Winterpause zum italienischen Spitzenclub SSC Neapel wechseln. Kurz vor Abschluss entschied sich Younes aus privaten Gründen aber gegen einen Januar-Transfer. Allerdings soll der gebürtige Düsseldorfer bereits einen Vorvertrag bei den Azzurri unterzeichnet haben.
Dort zeigt man sich über etwaige Gerüchte nicht begeistert. Laut dem Sportportal Transfermarkt.de sagte Neapels Club-Anwalt Mattia Grassani vor einigen Tagen: „Der Klub hat den Spieler ab 1. Juli 2018 unter Vertrag genommen. Der Vertrag liegt der Serie A vor. Und deshalb ist, egal, was im Kopf des Spielers vorgeht, Napoli der einzige Klub, der seine Leistungen ab dem 1. Juli haben wird“. Younes scheinen die Drohungen indes nicht zu beeindrucken. Nach dem Bericht der "Bild" würde er es notfalls auf einen Rechtsstreit ankommen lassen.
Younes beherrschte erst am Wochenende europaweit die Schlagzeilen. Im Ligaspiel gegen den SC Heerenveen verweigerte er kurz vor Schluss seine Einwechselung, weil er sie für "unnötig" hielt. Als Strafe wurde der 24-Jährige für die kommenden zwei Wochen in die Reserve versetzt. Seit dem Transfertheater mit Neapel hat Younes bei Ajax keinen Stammplatz mehr. jp