Borussia Mönchengladbach Transfer bestätigt - Ramy Bensebaini bekommt langfristigen Vertrag in Gladbach

Mönchengladbach · Nach langer Suche hat Borussia Mönchengladbach seinen Linksverteidiger für die neue Saison gefunden. Der Verein bestätigte am Mittwochvormittag die Verpflichtung von Bensebaini.

Ramy Bensebaini (o.) im Trikot von Algerien.

Foto: dpa/Oliver Weiken

Das war ein hartes Stück Arbeit für Max Eberl, seit Wochen versucht Borussias Manager eine Verstärkung für Gladbachs linke Abwehrseite an den Niederrhein zu lotsen. Mit Ramy Bensebaini ist ihm das nun gelungen.

Nachdem am Dienstag bereits angekündigt wurde, dass der Algerier zum Medizin-Check erwartet wird, bestätigte der Verein am Mittwochmorgen die Verpflichtung des 24-Jährigen.

Bensebaini hat in Gladbach einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. „Ramy ist der Spieler, den wir für unseren Kader noch gesucht haben.“, freut sich Eberl über den Neuen. Neben der Linksverteidigerposition, kann Bensebaini auch alternativ als Innenverteidiger eingesetzt werden.

Der Verteidiger spielte die letzten drei Jahre bei Stade Rennes in der ersten französischen Liga. Im Sommer 2019 gewann er den Afrika Cup mit Algerien. Bensebaini wird laut Borussia Mönchengladbach bereits am Vormittagstraining der Fohlenelf teilnehmen.

Allererste Wahl war Bensebaini für Max Eberl aber dann wohl doch nicht, wochenlang baggerte der 45-Jährige an Malang Sarr von OGC Nizza, ohne Erfolg. Irgendwann schien Eberl dann genug zu haben und schwenkte auf Bensebaini um. Den hatten die Gladbacher Verantwortlichen wohl schon länger im Fokus. Im Gegensatz zu Wunschspieler Sarr hat Bensebaini seltener in der Innenverteidigung gespielt, von seiner Konstitution dürfte ihm aber auch die Position durchaus liegen.

Bensebaini soll vor allem für ernsthafte Konkurrenz für Urgestein Oscar Wendt auf Links sorgen. Könnte jedoch auch Ginter oder Elvedi in der Zentrale ersetzen. Damit hat Borussia-Trainer in der Defensive nun deutlich mehr Alternativen. Diese wären durch eine Verpflichtung vom Augsburger Philipp Max, dessen Name in den letzten Tagen auch mit der Fohlenelf in Verbindung gebracht wurde, in der Rückwärtsbewegung deutlich limitierter gewesen.

Die Gladbacher sollen schon Anfang August ein erstes Angebot für Bensebaini abgegeben haben. Damals stand noch eine Ablösesumme von circa 10 Millionen Euro im Raum. Diese hat sich zumindest im Sockelbetrag laut Kicker nun auf 7 bis 8 Millionen Euro reduziert. Mit den branchenüblichen Bonuszahlungen dürfte die Ablöse jedoch in etwa wieder im zweistelligen Bereich landen.