Handball/TV Korschenbroich: Simon Breuer - „Wir haben nichts zu verlieren“
Zweitligist TV Korschenbroich spielt am Samstag und am Dienstag in der Krefelder Glockenspitzhalle. Spielmacher Simon Breuer freut sich auf die Spiele.
Korschenbroich. Auf den Handball-Zweitligisten TV Korschenbroich warten in den kommenden vier Tagen zwei wichtige Spiele. Am Samstag spielt der TVK in der Krefelder Glockenspitzhalle gegen den OSC Rheinhausen, am Dienstag im DHB-Pokal gegen den Erstligisten TV Großwallstadt. Spielmacher Simon Breuer ist derzeit in bestechender Form und stellte sich vor den beiden Spielen den Fragen.
Simon Breuer: Auf jeden Fall. Mit einem Sieg in die Saison zu starten - besser geht es nicht. Zumal es in Saarlouis ein richtig schweres Auswärtsspiel war. Dazu noch der Sieg im Pokal gegen Düsseldorf, wo wir schon aussichtslos zurücklagen.
Breuer: Augenscheinlich ja (lacht). Wobei ich den Ring im Spiel nicht trage. Aber ich glaube eher nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen meinen Leistungen und meiner Hochzeit im Sommer gibt.
Breuer: Wir sind zu so einer Platzierung grundsätzlich fähig, wenn alles optimal läuft. Aber es heißt ja, dass die zweite Saison nach einem Aufstieg besonders schwer ist. Man wird sehen, ob das auch für uns gilt. Wir wollen unter die ersten Neun, von daher wäre Platz sieben nicht schlecht.
Breuer: Am Tag selbst gilt wie immer meine volle Konzentration dem Spiel. Im Vorfeld schauen wir mit der Mannschaft Videos vom Gegner, ich mache das meistens auch noch mal für mich alleine. Dann überlege ich mir, was taktisch sinnvoll ist. Unser Trainer gibt natürlich auch Vorgaben an mich.
Breuer: Absolut! Ich denke, dass Spiel gegen den OSC wird die ganze Region in den Bann ziehen. Die Fanlager beider Vereine werden die Halle sicher zum Kochen bringen. Wenn wir nur annähernd die Kulisse wie 2007 gegen den THW bekommen, wäre das natürlich traumhaft. Je nachdem, wie die Stimmung gegen den OSC ist, könnte es auch im Pokal gegen Großwallstadt sehr voll werden.
Da sind wir als Mannschaft auch ein Stück in der Verantwortung, in Vorleistung zu treten. Großwallstadt ist ein gehobener Erstligist, der über eine sehr lange Tradition verfügt und aktueller Europapokalteilnehmer ist. In so einem Spiel hat man nichts zu verlieren.