Kolumne: Freue mich sehr auf Elise
Das ist mein Tag von Oscar Wendt.
Ich muss sagen, dass die Beine ein wenig müde sind, aber das ist kein Problem. Nach dem Morgentraining sind wir am Mittwoch nach Grassau gefahren. Dort fand unser Testspiel gegen Nürnberg statt. Ich bin froh, wenn ich spielen kann.
Das ist wichtig, ich muss mich allmählich an das Tempo gewöhnen, den Körper auf einen gewissen Level bringen. Training und Spiel sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, es wichtig, dass du Spielpraxis bekommst. Heute reisen wir ab. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass das Trainingslager zu Ende geht. Das Schlimmste ist vorbei. Ich denke, wir werden nun den Fokus mehr auf die taktischen Dinge im Training legen.
Das Pokalspiel in Darmstadt ist ja bereits in etwas mehr als zwei Wochen. Ich freue mich sehr auf zu Hause, auf meine Frau Sandra und unser Baby Elise. Sie ist ja erst wenige Wochen alt — und wird sich wahrscheinlich wieder etwas verändert haben. Ich bin mal gespannt. Am Wochenende wartet dann ja der Telekom-Cup auf uns.
Das ist ein super Turnier. Bayern München mit Pep Guardiola ist dabei, Dortmund, der HSV — der Borussia-Park wird wie immer rappelvoll sein. Super für uns, dass wir zwei so gute Testspiele bekommen haben. Ein weiterer wichtiger Baustein in unserer Vorbereitung.
Während des Trainingslagers schildert der schwedischer Nationalspieler Oscar Wendt (27) exklusiv für die WZ seine persönlichen Eindrücke und Erlebnisse.