Borussia nach Noten Lars Stindl überzeugt auf ganzer Linie

Yann Sommer: Der schweizer Nationaltorhüter macht da weiter, wo er vergangene Saison aufgehört hat. Sicherer Rückhalt, klärt mehrmals sicher in brenzligen Situationen, entschärft mehrere Chancen.

Lars Stindl (li.), Raffael (Mi.) und Marvin Schulz bejubeln den Treffer zum 1:2.

Foto: Axel Heimken

Beim Gegentreffer allerdings ohne Chance, Note: 2-

Marvin Schulz (re.) hatte seine Premiere in der Startformation. Hier kämpft er mit Lennart Thy (li.) von St. Pauli um den Ball.

Foto: Axel Heimken

Tony Jantschke: Startet in das erste Pflichtspiel der Saison als rechter Verteidiger, hat allerdings vor allem in der ersten Halbzeit wiederholt Probleme, seine Seite dicht zu kriegen, wackelt beim 0:1, dann aber in der Spur, Note: 3-

Gladbach setzt sich im Pokal gegen St. Pauli durch
17 Bilder

Gladbach setzt sich im Pokal gegen St. Pauli durch

17 Bilder

Marvin Schulz: Premiere in der Fohlen-Startformation, rückt in die Innenverteidigung, liefert einen soliden Part ab, macht nur ganz wenige Fehler und empfiehlt sich für den Liga-Auftakt am Samstag in Dortmund, Note: 2

Andreas Christensen: Erstes Pflichtspiel als Borusse für die Leihgabe aus Chelsea. Das Stellungsspiel des Dänen ist gut, im Zweikampf sicher, ordentlicher Aufbau von hinten heraus. Feuertaufe, wie Schulz, im Abwehrzentrum bestanden, Note: 2-

Oscar Wendt: Geht abwartend in die Partie, konzentriert sich zunächst vor allem auf die Defensivarbeit. Seine gefürchteten Vorstöße mit Schmackes auf links sieht man im ersten Durchgang gar nicht. Wirkt dann in Durchgang zwei, die gesamte Fohlen-Elf, deutlich frischer und elanvoller, Note: 3-

Granit Xhaka: Borussias Taktgeber im Mittelfeld legt einen Stotter-Start in die Saison hin. In der ersten Halbzeit gelingt ihm so gut wie nichts, die Pässe kommen nicht an. Zudem leitet Xhaka mit seinem Ballverlust im Aufbau die Situation mit ein, die schließlich zur 1:0-Führung für St. Pauli führt. In der zweiten Halbzeit allerdings verbessert, Note: 4

Lars Stindl: Spielt auf der Doppel-Sechs neben Xhaka - und legt einen Pflichtspiel-Einstand für Borussia hin, wie er kaum besser laufen kann. Ballert die Fohlen mit einem Doppelpack auf die Siegesstraße, ist neben Traoré der beste Spieler auf dem Platz, Note: 1

Ibrahima Traoré: Schon im ersten Durchgang einer der besseren Borussen, dreht dann nach der Pause richtig auf. Tolle Temposprints, dribbelt die Gegenspieler schwindelig, ständiger Unruheherd. Zeichnet sich gewiefter Vorarbeiter und toller Kunstschütze aus, Note: 1

Fabian Johnson: Auch der US-Boy braucht einige Zeit, um in den Rhythmus zu finden, hat dann aber in der Offensive einige gute Aktionen, es fehlt allerdings die Durchschlagskraft im Abschluss. Bis zur Form aus der vergangenen Rückrunde in der Liga ist allerdings noch einiges zu tun, Note: 4+

Raffael: Der Brasilianer wird zunächst von der St. Pauli-Defensive geschickt aus dem Spiel genommen, rennt sich immer wieder fest. Von Spielfreude bleibt so 45 Minuten nichts zu sehen. Auch er zeigt sich aber nach der Halbzeit engagierter, ist an der Entstehung der Fohlen-Tore beteiligt. Von der Topform ist er allerdings noch ein gutes Stück entfernt, Note: 3-

Josip Drmic: Gladbachs Zehn-Millionen-Einkauf aus Leverkusen ist noch nicht drin im Fohlen-Spielfluss. In der ersten Halbzeit sowieso nicht, im zweiten Durchgang auch nicht wirklich. Zwei Schüsse, die allerdings keine große Gefahr darstellen. Das reicht nicht, um von einem gelungenen Einstand zu sprechen. Bei Drmic ist noch ordentlich Luft nach oben, Note: 4-