Max Eberl zieht erstes Saisonfazit

Dem Sportdirektor fehlt die Konstanz.

Mainz. Gladbachs Sportdirektor Max Eberl nutzte die positive Grundstimmung nach dem überzeugenden 4:2-Erfolg in Mainz, um eine erste Saisonbilanz zu ziehen. „Heute hat man gesehen, zu was wir im Stande sind und was wir drauf haben. Wir haben defensiv sehr gut gearbeitet und nach vorne aufblitzen lassen, was uns lange ausgezeichnet hat: Mit schnellen Spielern in die Tiefe zu kommen und fußballerisch die Dinge zu lösen.“

Die Probleme, die es im Saisonverlauf im spielerischen Bereich gab, wollte Eberl nicht mit der hohen Belastung durch den Europapokal begründen. „Wir haben in der Hinrunde nach den Europa-League-Spielen kein Spiel verloren, oft sogar sehr gute Spiele abgeliefert.“ Die Mannschaft habe große Probleme gehabt, Konstanz in die Leistungen zu bekommen und „die richtige Waage zwischen Defensiv- und Offensivspiel“ zu finden.

Zufrieden ist Eberl damit, dass das vor der Spielzeit ausgegebene Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, seit Samstag erreicht ist. Platz acht ist dem Klub nicht mehr zu nehmen. Platz sieben und sogar Platz sechs sind noch möglich. Wobei das gegen den Deutschen Meister Bayern München am Samstag kaum zu schaffen ist.

Eberl hat große Hoffnungen, dass in der neuen Saison die Konstanz zurückkehrt. „Spieler wie Granit Xhaka, Luuk de Jong und Branimir Hrgota sind dann ein Jahr weiter, haben sich an die Liga und die Spielweise gewöhnt“, begründet der Sportdirektor.