Borussia Mönchengladbach Ohne Rose wäre Hecking Trainer bei Gladbach geblieben

Mönchengladbach · Immer noch Hecking statt Rose, für viele Gladbach-Fans mittlerweile sicher undenkbar. So wie Max Eberl nun erklärt aber keinesfalls so abwegig.

Dieter Hecking ist mittlerweile Trainer beim HSV.

Foto: dpa/Matthias Balk

Wenn Marco Rose nicht neuer Trainer bei Borussia Mönchengladbach geworden wäre, dann würde jetzt wohl immer noch Dieter Hecking am Spielfeldrand stehen.

Wie Manager Max Eberl erklärte, wäre Hecking bei einer Absage von Marco Rose Trainer geblieben. Das sagte der 46-Jährige in einem Interview mit der SportBild. „Hätte er sich gegen uns entschieden, wären wir mit Dieter Hecking in die neue Saison gegangen“, zitiert das Blatt Eberl.

Unter Hecking war der Fohlenelf zum Ende der letzten Saison etwas die Luft ausgegangen, nachdem man im Winter zwischenzeitlich noch auf Platz 2 der Bundesligatabelle gestanden hatte und hinter vorgehaltener Hand schon mal als „Geheimfavorit“ für die Meisterschaft gehandelt wurde, reichte es am Ende noch nicht mal für die Champions League-Qualifikation.

Dieser kleine Absturz und teilweise sehr schlechte Leistungen auf dem Platz sorgten dafür, dass Hecking im Fanlager durchaus nicht unumstritten war.

Mit Marco Rose sind im Moment alle sehr glücklich am Niederrhein. Unter dem neuen Trainer steht Borussia Mönchengladbach zur Zeit sogar an der Tabellenspitze, etwas das es schon lange nicht mehr gegeben hat. Dementsprechend glücklich ist Eberl auch darüber, dass er Rose für die Borussia gewinnen konnte. „Ich wusste, dass wir eine Mannschaft haben, die die Fußball-Idee von Marco Rose umsetzen kann“, sagt er in dem „SportBild“-Interview.

Seinem alten Job nachtrauern wird Eberls Plan B aber wohl auch nicht unbedingt. Dieter Hecking landete direkt bei einem neuen Verein und steht mit dem HSV ebenfalls auf Platz 1, zwar nur in der Zweiten Liga aber immerhin.