Borussia Mönchengladbach „OP gut überstanden“ - Gladbachs Stindl meldet sich nach Schienbeinbruch zu Wort

Mönchengladbach · Der Schock über die Stindl-Verletzung sitzt bei Borussia Mönchengladbach auch am Montag noch tief. Der Kapitän gibt sich aber schon wieder positiv.

Gladbachs Lars Stindl (m.) wird verletzt aus der Arena gebracht.

Foto: dpa/Peter Steffen

Borussia Mönchengladbachs Kapitän Lars Stindl hat sich am Montag auf Twitter zu Wort gemeldet. Der 30-Jährige berichtete, dass seine Operation gut verlaufen sei und nun für ihn erstmal Reha auf dem Programm stehen wird.

Trotz des schweren Schlags und dem monatelangen Ausfall gibt sich der Stürmer positiv, „das kriegen wir schon hin“ schreibt er. Er habe unfassbar viele Nachrichten nach seinem Schienbeinbruch bekommen, dafür wolle er sich bedanken. Seinen Teamkollegen drück Stindl nun vom Krankenbett die Daumen.

Denn für die Gladbacher geht es in den letzten Saisonspielen um alles. Dafür haben die teuer erkauften drei Punkte gegen Hannover 96 sicherlich geholfen.

Wirklich Freude wollte bei der Borussia nach dem Sieg trotzdem nicht aufkommen. „Das trifft mich hart. Der Junge ist für uns viel zu wichtig“, sagte Dieter Hecking. Ähnlich sieht es Max Eberl. „Er ist schon operiert worden. Jetzt heißt es, ihm gute Besserung zu wünschen für die nächsten Monate, in denen er leider ausfallen wird“, erklärte der Manager im ZDF-Sportstudio.

Die Verletzung hatte sich Stindl schon nach wenigen Sekunden in einem Zweikampf mit Hannovers Matthias Ostrzolek zugezogen. „Eine schlimme Situation“, beurteilte Gladbach-Keeper Yann Sommer den Zweikampf, den beide Spieler mit vollem Risiko geführt hatten. Auch bei Matthias Ginter saß der Schock über Stindl Verletzung tief. Auch wenn der nun verletzte Kapitän wie viele bei Borussia Mönchengladbach in den letzten Wochen im Formtief steckte, betonte Ginter die Bedeutung des Stürmers für die Fohlenelf. „Als Kapitän ist er auch außerhalb der Kabine sehr wichtig.“, so der Innenverteidiger.

In der letzten Saison hatte sich Stindl ebenfalls zum Ende der Saison schwer verletzt, damals rieß er sich das Syndesmoseband. Stindl fiel bis in die diesjährige Saison aus und hatte durch die verpasste Vorbereitung spürbar Probleme an seine zuvor gezeigten guten Leistungen anzuknüpfen.