Planungen - Ziege: „Möglich, dass wir noch zwei holen“
Die Personalplanungen bei Aufsteiger Borussia Mönchengladbach laufen weiter.
Mönchengladbach. Der Aha-Effekt, das kündigte Christian Ziege schon vor einigen Wochen an, soll bei den neuen Spielen nicht unbedingt bei deren Verpflichtung ausgelöst werden, sondern sich lieber erst im Laufe der Saison einstellen.
Der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach bastelt an der Mannschaft, die in der kommenden Saison in der Fußball-Bundesliga den Klassenerhalt schaffen soll. Und bisher löste keiner der drei neu verpflichteten Spieler ein kollektives Raunen aus:
Den Freiburger Karim Matmour kennt man ja noch aus der Zweiten Liga, aber Jean-Sébastien Jaurès (AJ Auxerre) und Gal Alberman (Beitar Jerusalem) erzeugten bei Borussias Anhängern im ersten Moment eher ahnungsloses Achselzucken aus.
Das jedoch war vor einem Jahr nicht anders, als Spieler wie Patrick Paauwe, Rob Friend oder Roel Brouwers geholt wurden. Sie alle haben sich im Laufe der Saison zu Stützpfeilern der Mannschaft entwickelt - und somit dafür gesorgt, dass Borussias Fans nach den schlechten Erfahrungen der vergangenen Jahre der sportlichen Leitung auf deren Einkaufstour eine Menge Vertrauen schenkt.
Abgeschlossen sind die Transferbemühungen der Mönchengladbacher noch nicht, auch wenn Ziege einräumt, dass nicht mehr allzu viel passieren wird: "Möglich, dass wir noch einen oder zwei Spieler holen. Und dann müssen wir abwarten, ob uns noch jemand verlässt und ob wir darauf eventuell noch reagieren müssen."
Angesprochen sind weiterhin die perspektivlosen Sebastian Svärd und Alexander Baumjohann, aber auch die noch in der vergangenen Saison verliehen David Degen und Zé Antonio, die laut Ziege "nicht für die Bundesligamannschaft eingeplant" sind.
Ein zentraler Stürmer wird nicht mehr gesucht. mle