Borussia Mönchengladbach Sichert sich Arsenal mit Xhaka das Vorkaufsrecht für Zakaria?

Mönchengladbach · Die Wege von Granit Xhaka und Arsenal werden sich wohl trennen. Der 27-Jährige könnte allerdings dafür sorgen, dass die Londoner Denis Zakaria von Gladbach loseisen.

Granit Xhaka und Denis Zakaria umarmen sich nach einem Sieg mit der Schweizer Nationalmannschaft.

Foto: picture alliance/dpa/Christian Merz

So ungefähr alles was im europäischen Fußball einen Namen hat will Denis Zakaria. Der 22-Jährige gehört bei Borussia Mönchengladbach diese Saison zu den überragenden Akteuren und hat einen großen Anteil daran, dass die Fohlenelf seit Wochen von der Tabellenspitze grüßt.

Tottenham gräbt zum Beispiel schon lange an dem Schweizer Nationalspieler, Arsenal, Liverpool, Manchester United und Atletico Madrid sollen weitere Interessenten sein. Auch die Bundesligisten Borussia Dortmund und Bayern München haben wohl ein Auge auf den Mittelfeldspieler geworfen.

Bei so großer Konkurrenz muss man sich etwas einfallen lassen, laut dem britischen Mirror hat man das bei Arsenal nun getan. Wie die Zeitung berichtet, wäre man bereit den ehemaligen Gladbacher Granit Xhaka gegen ein Vorkaufsrecht für Zakaria einzutauschen.

Borussia-Manager Max Eberl hatte schon vor einiger Zeit klargestellt, dass man Zakaria im Winter nicht abgeben wird, das bestätigte nun auch der Manager des Mittelfeldspielers. Im Sommer könnte das jedoch anders aussehen. Viele Experten gehen davon aus, dass Zakaria der neue Rekordtransfer der Borussia wird und deutlich mehr als 50 Millionen Euro einspielt.

Der bisherige Rekordverkauf der Gladbacher war übrigens gerade dieser Granit Xhaka, er wechselte 2016 für 45 Millionen Euro zu Arsenal. In letzter Zeit läuft es aber für den 27-Jährigen nicht mehr so gut in London. Ende Oktober legte der Schweizer sich dann auch noch mit den Fans der Gunners an, wie der Mirror berichtet, soll Xhaka die Londoner deshalb schon im Winter verlassen.

Alleine für das Vorkaufsrecht auf Zakaria dürfte Arsenal einen internationalen Topspieler wie Xhaka aber dann doch nicht abgeben. Denkbar ist allerdings, dass die Vereine die Spieler tauschen und Arsenal nochmal einige Millionen oben drauf legt.

Xhaka hatte bei Borussia Mönchengladbach eine sehr gute Zeit und dürfte bei den Verantwortlichen der Fohlenelf immer noch einen guten Stand haben. Ob sich Max Eberl allerdings auf so ein Geschäft einlassen wird, oder er lieber eine möglichst hohe Ablöse für Zakaria generieren will, bleibt abzuwarten.