Stürmische Gladbacher
Nach dem 4:2 über Augsburg stehen die Fohlen auf Platz drei.
Mönchengladbach. Die besseren Stürmer gaben beim 4:2-Sieg von Fußball-Zweitligist Borussia Mönchengladbach gegen den FC Augsburg den Ausschlag. Die anfangs ziemlich zerfahrene Partie hätte anders verlaufen können, wenn Marco Vorbeck in der 26. Minute seinen Kopfball völlig freistehend im Tor untergebracht hätte. Doch der Augsburger Angreifer köpfte den Ball genau in die Arme von Borussias Torwart Christofer Heimeroth.
Vorbecks Gegenüber, das Mönchengladbacher Sturmduo Oliver Neuville und Rob Friend, machten ihre Sache deutlich besser. Neuville brachte die Gastgeber mit seinen beiden ersten brauchbaren Aktionen kurz vor und kurz nach der Pause mit 2:0 in Führung. Rob Friend staubte nach dem Anschlusstor durch Sören Dreßler zum 3:1 ab. Das größte Problem der Abstiegssaison - die Chancen zu nutzen und sie sich überhaupt erst zu erspielen - hat Gladbach bewältigt. Nun könnte man eigentlich beruhigt die Reise zum Auswärtsspiel nach St. Pauli antreten, wären da nicht die Aussetzer in der Defensive. So kamen die Augsburger nach dem zweiten Fehler von Heimeroth mit dem 3:2 wieder zurück ins Spiel. Doch Nando Rafael, der für Neuville eingewechelt worden war, erinnerte mit dem vierten Tor eines Angreifers an die neu gewonnene Stärke: Borussia spielt wieder stürmisch.