Der TVK erwischte den besseren Start, lag schnell mit 4:1 und 7:4 in Führung, obwohl von der rechten Angriffsseite diesmal nicht so viel Schwung wie gewohnt kam. Insgesamt gelangen David Breuer, Christoph Piske, Robin Doetsch und Matthias Deppisch nur drei Feldtore.

Trotzdem behielt der TVK bis zur Pause die Führung in seinen Händen. Erst nach dem Seitenwechsel konnten die Gastgeber beim Stande von 13:12 durch Daniel Stumpf erstmals in Führung gehen.

Es sollte allerdings auch die einzige Erlangener Führung bleiben. Anschließend übernahm wieder der TVK die Kontrolle über das Spielgeschehen und hatte in Florian Korte im Rückraum diesmal die entscheidende Waffe. Korte war es auch, der 49 Sekunde vor dem Abpfiff mit dem Treffer zum 21:19 die Partie endgültig entscheiden konnte. Als im direkten Gegenzug Daniel Pankhofer vom Siebenmeterpunkt an Sven Bartmann scheiterte, konnten die Korschenbroicher endgültig die Arme zum Sieg hochreißen.

Erlangens Trainer Frank Bergemann fand nach der überraschenden Heimniederlage seines HC Erlangen eine fast schon philosophische Erklärung für die bittere Schlappe. Seine Spieler hätten den „gefühlt 110 Grad heißen Ball“ zu oft fallen lassen. Statt der gewohnten Kombinationen gab es deswegen nur Stückwerk.

In der Tabelle kletterte der TVK damit wieder auf Rang sechs und festigte den Abstand zum EHV Aue, der auf dem Abstiegsrang elf liegt. Damit machte der TVK beste Werbung für das Duell gegen den Westrivalen und Spitzenreiter Bergischer HC am kommenden Samstag um 19.30 Uhr in der Korschenbroicher Waldsporthalle.