Raffael ist damit aber auch die Personalie, an der sich Gladbachs Transferpolitik spiegelt.
Und er ist somit der Gegenentwurf der letztjährigen Transfers. Dominguez, Xhaka und de Jong — allen dreien ist gemein: Sie sind jung, aber ligaunerfahren, talentiert, aber nicht gerade preiswert. Raffael ist Trainer Favres Wunschspieler.
Das macht die Personalie zusätzlich spannend. Weil der Trainer im Brasilianer jenen Spieler sieht, der der Offensive die seit dem Weggang von Marco Reus vermissten Impulse geben soll. Die Botschaft lautet daher: Mit Raffael und Max Kruse kann Gladbach die gerade verpassten Europa-League-Plätze realistisch ins Visier nehmen.