Klopps Stimmung nach Schalke-Spiel „zwiegespalten“
Dortmund (dpa) - Jürgen Klopp hofft nach den Ausschreitungen von Dortmunder Fußball-Anhängern in Gelsenkirchen auf eine friedliche Bundesligapartie gegen den VfB Stuttgart.
„Es wäre schön, wenn wir diesen fantastischen Verein in diesem Heimspiel so präsentieren, wie es sich gehört und wie wir es von unseren Fans auch kennen, mit all diesen außergewöhnlich positiven Facetten“, sagte der BVB-Trainer zwei Tage vor dem Aufeinandertreffen mit den Schwaben.
Klopp offenbarte nach dem 3:1 im Derby bei Schalke 04 „zwiespältige Gefühle“. Klopp: „Ich habe mich riesig über das Ergebnis gefreut. Das geht eigentlich nicht besser“, sagte er. Aber die Freude sei durch die Vorkommnisse von Gelsenkirchen getrübt worden. Nun soll das Dortmunder Publikum bei den BVB-Profis gegen den seit sieben Spielen unbesiegten VfB „Kräfte freisetzen“.
Nach den Ausschreitungen von Gelsenkirchen nahm der DFB-Kontrollausschuss Ermittlungen auf. BVB-Fans hatten bereits vor Beginn des Revierderbys Bengalische Feuer in die benachbarten Zuschauerblöcke und auf das Spielfeld geschossen. Die BVB-Verantwortlichen hatten die Ausschreitungen hart kritisiert. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sprach in diesem Zusammenhang von „asozialem Verhalten“ einiger.