Kobiaschwili: Gemischte Gefühle vor dem Abschied
Berlin (dpa) - Lewan Kobiaschwili sieht der letzten Partie seiner Profi-Laufbahn mit gemischten Gefühlen entgegen. „Einerseits freue ich mich riesig auf das Spiel“, sagte der Routinier des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC.
„Auf der anderen Seite ist es traurig, dass die Karriere nun zu Ende ist.“
Das Heimspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr) werde sicherlich „sehr emotional“, so der 36-Jährige weiter. Auf seiner letzten Pressekonferenz als Hertha-Profi war Kobiaschwili die Wehmut deutlich anzumerken. „Das Einlaufen und das Gefühl, Profifußballer zu sein, habe ich immer genossen“, sagte der Georgier. Gegen Dortmund wird er dieses Gefühl nun zum letzten Mal erleben. Trainer Jos Luhukay hatte Kobiaschwili schon vor Wochen einen Platz in der Startelf zugesichert.
Mit Herthas Klassenerhalt hat Kobiaschwili zum Karriereende sein Wunschziel erreicht. „Ich wollte mich mit einem positiven Erlebnis verabschieden“, sagte der Defensiv-Allrounder. Zuvor war Kobiaschwili zweimal mit den Berlinern abgestiegen. Wegen eines mutmaßlichen Schlags gegen Schiedsrichter Wolfgang Stark hatte er 2012 eine knapp siebenmonatige Sperre absitzen müssen.
Ab der neuen Saison wird Kobiaschwili einen Posten bei Hertha BSC übernehmen, der allerdings noch nicht genau definiert ist. „Ich möchte dem Verein mit meiner Erfahrung helfen“, sagte Kobiaschwili.