Stürmische Zeit bei Werder
Gegenwind für Trainer Dutt wird immer stärker.
Bremen. Von einem Trainerwechsel will auch Bremens Manager Thomas Eichin ungeachtet des 1:5 gegen Borussia Dortmund und der zweitschlechtesten Zwischenbilanz nach 20 Spieltagen in der Clubgeschichte nichts wissen, sprach aber deutlich wie nie vom Abstiegskampf: „Ich will nichts schönreden. Jetzt stehen wir da unten drin.“
Geschäftsführer und Aufsichtsrat stünden aber zu Robin Dutt, stellte Eichin klar. Fragen zum Trainer werde er nicht beantworten. Der Coach selbst ist sich bewusst, dass er stürmische Zeiten erlebt: „Ich stelle mich in den Wind.“ Und der wird immer stärker. Fühlte sich Dutt nach dem 1:3 in Augsburg noch von seinen Profis provoziert, strich den freien Tag und intensivierte das Training, gehen ihm nach dem 1:5 gegen den BVB die Erklärungen aus.
„Es hat klick gemacht“, hatte Dutt gesagt und gemeint, seine Spieler hätten den Ernst der Lage erkannt. Was folgte, war der dritte nicht erstligareife Auftritt. Noch hangelt man nach Strohhalmen. Der Niedergang vollzieht sich in kleinen Schritten und nicht im Chaos wie beim HSV. dpa