„Tut mir leid, Kloppo“ - Die BVB-Saison in Zitaten
Berlin (dpa) - Eine Bundesliga-Saison ist lang, da bleibt viel Zeit für markige Sprüche. Die Nachrichtenagentur dpa hat die schönsten Aussagen zu Borussia Dortmund zusammengestellt.
„Die Talsohle ist durchschritten, es geht wieder aufwärts. Uns eint der Glaube, dass dieser Club seine besten Zeiten noch vor sich hat. Wir müssen jetzt den nächsten Schritt tun und die Borussia Jahr für Jahr auf eine immer bessere Plattform hieven.“ (Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im August 2010 vor dem ersten Spieltag der Saison 2010/2011)
„Man hat den Unterschied zwischen beiden Mannschaften gesehen. Wir hätten ein bisschen Glück gebraucht.“ (BVB-Trainer Jürgen Klopp am 22. August 2010 nach dem 0:2 bei Bayer Leverkusen zum Bundesliga-Start)
„Das sage ich ohne Ironie: Ich wünsche Schalke, dass es bald wieder auf die Beine kommt.“ (Watzke nach dem Sieg gegen Schalke am 4. Spieltag)
„Ich vergleiche das mit einem Bobrennen am Königssee. Wir haben eine super Startzeit hingelegt. Sollen wir deshalb unterwegs aussteigen und erzählen, wie gut wir gestartet sind?“ (Klopp nach dem 5:0 gegen Kaiserslautern am 5. Spieltag)
„Wenn wir Ostern noch oben stehen, können wir noch einmal drüber reden. Mit 15 Punkten ist man noch immer in Abstiegsgefahr.“ (Watzke nach dem 3:1 bei St. Pauli am 6. Spieltag zu möglichen Titelambitionen des BVB)
„Wir spielen derzeit einfach geilen Fußball. Wir sind Zweiter, das ist ein Riesending. Es passt alles im Moment.“ (Kevin Großkreutz nach dem Sieg bei St. Pauli)
„Glücklicherweise sind wir nicht behämmert und können das einordnen. Wir haben Oktober - mehr muss ich dazu nicht sagen.“ (Klopp nach dem 2:0 gegen Bayern München am 7. Spieltag)
„Unsere Fans dürfen natürlich träumen, aber wir Spieler dürfen das nicht. Wir leisten die Arbeit.“ (Nuri Sahin nach dem Sieg gegen die Bayern)
„Lieber eine Nacht Tabellenführer als nie.“ (Klopp nach dem 2:1 beim 1. FC Köln am 8. Spieltag und der erstmaligen Tabellenführung)
„Wir haben heute offiziell den Klassenerhalt geschafft.“ (Nuri Sahin am 5. Dezember 2010 nach dem 2:0 in Nürnberg. Nach 15 Spieltagen hatte der BVB 40 Punkte auf dem Konto)
„Ich habe mich in meinem Leben noch nie mit Titelkämpfen beschäftigen müssen, und Prozentrechnung war auch nie mein Bereich. Wir müssen arbeiten, nicht rechnen.“ (Trainer Jürgen Klopp am 6. Dezember einen Tag nach dem 2:0-Sieg in Nürnberg am 15. Spieltag über die Titelchancen seiner Mannschaft)
„Ich verstehe ja schon die Leute nicht, die wetten. Wie soll ich da die Wettanbieter verstehen?“ (Trainer Jürgen Klopp am 12. Januar 2011 zur Aktion eines Wettanbieters, der schon vor dem Bundesliga-Rückrundenstart all jene Tipper auszahlt, die auf den BVB als Meister gesetzt hatten)
„Ich mache jetzt einfach mal die 1-17-Formel auf: Bis auf Dortmund sind alle in der Liga schlagbar.“ (Pierre Littbarski, damals Trainer der VfL Wolfsburg, am 3. März 2011)
„Es tut mir leid Kloppo, aber ich muss Dir leider zur Meisterschaft gratulieren.“ (Hannovers Trainer Mirko Slomka am 28. Spieltag nach dem 1:4 seines Teams im Spitzenspiel bei Borussia Dortmund am 2. April)
„Ich schaue schon mal, wenn sie Fußball spielen, das ist ja nicht schlecht, das macht schon Spaß. Sonst befasse ich mich nicht mit Borussia Dortmund.“ (Bayer Leverkusens Trainer Jupp Heynckes, dessen Werkself nach dem 2:1 gegen den FC St. Pauli am 10. April nur fünf Punkte hinter dem BVB auf Tabellenrang zwei lag)
„Ich bin mir relativ sicher, dass wir am nächsten Wochenende die richtige Antwort auf diese Niederlage geben.“ (Mats Hummels nach der 0:1-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach am 31. Spieltag)
„Nur weil wir ein Spiel verlieren, bekommen wir nicht das große Flattern.“ (Kevin Großkreutz nach dem Spiel in Gladbach)
„Jetzt bin ich, jetzt sind wir Meister. Das haben wir verdient, weil wir eine richtig geile Saison gespielt haben.“ (Großkreutz nach dem 2:0 gegen Nürnberg am 32. Spieltag)