FSV müht sich in der Verlängerung zum Sieg in Rathenow

Rathenow (dpa) - Mathew Leckie hat dem Zweitligisten FSV Frankfurt mit zwei Treffern beim Regionalligisten Optik Rathenow den Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals beschert. Ohne spielerisch zu brillieren, kam der FSV gegen den brandenburgischen Pokalsieger zum mühevollen 3:1 (1:1, 1:0)-Erfolg n.V.

Die Frankfurter Führung durch Mathew Leckie (21.) hatte Hakan Cankaya in der 62. Minute mit einem 16-Meter-Schuss ins linke Eck ausgeglichen und die Verlängerung erzwungen. Erneut Leckie per Kopfball (113.) und Edmond Kapllani (116.) sorgten für den späten Erfolg der Gäste.

Vor 2006 Zuschauern mussten Rathenow bei seiner Premiere im DFB-Pokal auf den verletzten Torhüter Marcel Subke verzichten, der im Landespokalfinale den 5:4-Sieg im Elfmeterschießen gegen den SV Altlüdersdorf gesichert hatte. Doch sein Vertreter Selvedin Begzadic machte seine Sache gut und entschärfte mehrere Chancen der Gäste.

Der Außenseiter begann die wichtigste Partie seiner Vereinsgeschichte abwartend und erarbeitete sich kaum Möglichkeiten. Nach dem Treffer von Leckie, der eine Eingabe Denis Epsteins von der Grundlinie nur noch einschieben musste, wachten die Rathenower auf und erspielten schon in der ersten Halbzeit durch Murat Turhan (34.), Hakan Cankaya (42.) und Sebastian Huke (45.) gute Chancen. So war der Ausgleichstreffer verdient und verlieh dem Außenseiter Selbstbewusstsein. In der Verlängerung verstärkte Frankfurt den Druck und kam gegen völlig erschöpfte Rathenower zum glücklichen Sieg.