Luhukay räumt Anteil an Pokal-Pleite ein
Berlin (dpa) - Einen Tag nach dem bitteren Pokal-Aus beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern hat Hertha-Trainer Jos Luhukay seinen Anteil an der Pleite eingeräumt.
„Das muss ich auf mich nehmen“, erklärte der Niederländer nach dem Training. Luhukay hatte in der 2. Runde des DFB-Pokals auf dem Betzenberg seine Startelf gleich auf neun Positionen verändert - Bundesligist Hertha unterlag mit 1:3. „Es ist ein schmaler Grad. Wenn du gewinnst, hast du alles richtig gemacht und bekommst Lob. Bei einer Niederlage eben nicht“, sagte der Chefcoach des Berliner Fußball-Clubs.
„Wir bestehen nicht nur aus elf Leuten, sondern brauchen alle Spieler in der Saison. Es gibt keine A- und B-Elf“, verteidigte Luhukay nochmals sein Experiment, das nicht aufging. Mit den Leistungen seiner Nachrücker konnte er aber nicht zufrieden sein. „Die Spieler hatten die Chance, sich zu präsentieren. Es war genügend Motivation für sie da, genügend sportlicher Anreiz“, betonte Luhukay.
„Jeder von uns hat die Berechtigung im Bundesliga-Kader zu stehen und das Zeug dazu. Mehr möchte ich nicht sagen“, erklärte Mittelfeldspieler Peter Niemeyer, der in Lautern in der Startelf gestanden hatte.