Fortuna gegen Augsburg 1:1 zur Pause – Hennings gleicht für Fortuna aus

Düsseldorf · Augsburg geht in Führung, der Torjäger bringt sein Team wieder zurück. Da Mainz aber gegen Bremen führt, bliebe dem Rösler-Team Stand jetzt nur die Relegation.

Düsseldorfs Niko Giesselmann (r) und Augsburgs Raphael Framberger kämpfen um den Ball.

Foto: dpa/Marius Becker

Rettung, Relegation oder Abstieg? Zwei Spieltage vor dem Saisonende in der Fußball-Bundesliga war für Fortuna Düsseldorf rechnerisch noch alles möglich. Im letzten Heimspiel am Samstag sollten mit einem Heimsieg gegen den FC Augsburg und mit etwas Hilfe von Werder Bremen im direkten Duell mit dem FSV Mainz 05 die ersten beiden Optionen gewahrt werden. Nach 45 Minuten sind die Chancen auf die direkte Rettung deutlich gesunken. Mainz führt mit 2:0, in der Arena heißt es zur Pause 1:1. Würde es nach 90 Minuten so aussehen, bliebe der Fortuna vor dem letzten Spiel bei Union Berlin nur die Relegation.

Cheftrainer Uwe Rösler tauschte, wie schon am Mittwoch beim 2:2 gegen Leipzig, sechs Mal. Anstelle von Jean Zimmer, Markus Suttner, Adam Bodzek, Mathias Jörgensen, Alfredo Morales und Steven Skrzybski rückten Matthias Zimmermann, Niko Gießelmann, Marcel Sobottka, Erik Thommy, Kevin Stöger und Kenan Karaman in die Startformation.

Nach sechs Minuten schien die Fortuna einen perfekten Start erwischt zu haben. Nach einem Freistoß von Thommy traf Rouwen Hennings zum vermeintlichen 1:0. Doch Schiedsrichter Daniel Siebert sah sich die Szene nach Hinweis des Video-Assistenten noch einmal an – und nahm den Treffer zurück. Kaan Ayhan hatte den Ball zwischen Absender Thommy und Empfänger Hennings mit der Hand berührt. Innerhalb von vier Minuten wurde aus einem 1:0 ein 0:1. Florian Niederlechner ließ André Hoffmann stehen und auch Ayhan konnte den FCA-Stürmer nicht mehr entscheidend hindern.

Trotz der beiden Nackenschläge zeigte sich die Fortuna relativ unbeeindruckt. Der Versuch von Thommy (16.) wurde noch geblockt, der Linksschuss von Hennings (25.) nicht mehr. Und dieses Mal zählte der Treffer. Für den Angreifer, die „offensive Lebensversicherung“ der Rot-Weißen, war es bereits das 15. Saisontor. Auch in der Folge hatte die Fortuna Vorteile, bis zur Pause tat sich aber nichts Entscheidendes mehr und klare Chancen blieben aus.