Regionalliga Aksoy braucht Spieler aus der „Zwoten“
Vier Spieler der U 23 sind wohl im Profikader.
Düsseldorf. In Siegen rief man pünktlich zum Heimspiel gegen Fortunas U 23 „die Woche der Wahrheit“ aus. Mathias Jack, gemeinsam mit Markus Hirte noch bis zum Saisonende hauptverantwortlich für den Unterbau der Fortuna zuständig, weiß genau, was das für die heutige Partie bei den stark abstiegsbedrohten Sportfreunden zu bedeuten hat. „Wir dürfen uns auf keinen Fall wundern, wenn es etwas ruppiger zugehen wird. Für Siegen geht es um das sportliche Überleben, darauf müssen wir gefasst sein.“
Auch wenn sich die Flingerner selbst längst aller Abstiegssorgen entledigt haben, verfolgt Jack mit seinen Schützlingen noch ehrgeizige Ziele. „Wir haben noch fünf Spiele, und die wollen wir nach Möglichkeit alle gewinnen.“ Allerdings weiß auch der langjährige Profi, dass dies mit dem noch vorhandenen Personal schwer realisierbar sein wird.
Mit Robin Urban, Kaan Akca, Marvin Ajani und auch Maurice Pluntke werden Samstag bis zu vier Akteure im Kader der Profis stehen, die normal zum Stamm der „Zweiten“ gehören. Das spricht eindeutig für die Qualität der U 23, bedeutet mit Blick auf das Spiel in Siegen aber auch einen Engpass.
Gerade einmal zehn Spieler und zwei Torhüter versammelten Jack und Hirte am Donnerstag im Training um sich. Aus diesem Teil Verbliebener und einigen U19-Kickern muss das Trainer-Duo Samstag eine schlagkräftige Einheit bilden. Für Aaram Abdelakrim und Nazim Sangare bedeutet dies, nach längerer Verletzungspause endlich mal wieder von beginn an auf dem Rasen zu stehen. Das wird Samstag auch Kevin Birk machen. In der praktizierten Torhüter-Rotation ist der am Saisonende scheidende Keeper Samstag an der Reihe. magi