Fortuna Am Ende kontert die U 23 Aachen aus
Fortunas zweite Mannschaft kommt zu einem wichtigen und verdienten 3:1-Erfolg in der Regionalliga gegen die Alemannia aus Aachen.
Düsseldorf. Dass Fortunas U23 an einem guten Tage jeden Gegner in der Fußball-Regionalliga West bezwingen kann, bewies die Mannschaft am Sonntag beim 2:1-Erfolg gegen Alemannia Aachen vor immerhin 1096 Zuschauern am Flinger Broich. „Heute haben wir das Spielglück, dass der erste Schuss der Gäste nicht in unserem Tor landet“, sagte Trainer Taksin Aksoy. „Wir waren sehr aggressiv im Zweikampf, das müssten wir eigentlich immer so hinbekommen.“
Sein Team versuchte sich mit einer Art Vorwärtsverteidigung eng am gegenspieler, um die Offensive des Tabellensechsten aus Aachen nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Zu eigenen Chancen kamen die Gastgeber allerdings in der ersten halben Stunde auch nicht. Der einzige Schreckmoment im Düsseldorfer Strafraum war bis zur 30 Minute der Ausrutscher von Torhüter Michael Kampmann, der in der 32. Mínute den Torschrei der rund 400 lautstarken Aachener Fans auf den Lippen ersterben ließ, als er einen Schuss von Fabian Graudenz glänzend aus dem Winkel fischte. Im Gegenzug verpasste Rafael Garcia mit seinem Schuss aus 18 Metern knapp das kurze Eck des Aachener Tores.
Viel besser schien die unruhige, hektische und hart geführte Begegnung mit wenigen klaren Spielzügen auch nach der Pause nicht zu werden. Doch dann hatte Nazim Sangare seinen ersten großen Auftritt, als er auf die Abwehrkette loslief und dann Kemal Rüzgar so gut anspielte, dass dieser leicht zum 1:0 für Fortunas Zwote nach 56 Minuten einschieben konnte. Die Aachener verschoben ihre Kette weiter nach vorne und wurden nur vier Minuten später erneut nach einem Pass von Sangare ausgekontert. Tugrul Erat traf souverän zum 2:0.
Nur einmal passten die Gastgeber hinten nicht auf, Graudenz verkürzte auf 1:2 für die Aachener. Fortunas Zwote schwamm nicht, brauchte aber lange, um durch Sangare mit dem 3:1 in der letzten Szene des Spiels alles klar zu machen.
„Wir standen unter Druck, weil wir etwas abgerutscht waren“, sagte Kapitän Christian Weber. „Heute war es wichtig, richtig dagegen zu halten.“