Aristide Bancé: „Ich kann gegen Dresden spielen“
Aristide Bancé will sich ganz in den Dienst der Mannschaft stellen. Die Verletzung stört ihn nicht mehr.
Düsseldorf. Eine Abschluss-Untersuchung steht bei Aristide Bancé (28) noch aus. Der neue Stürmer von Fortuna Düsseldorf musste deshalb auch auf das WM-Qualifikationsspiel seines Landes Burkina Faso gegen Gabun verzichten.
Angeblich behindern ihn die Folgen des Unterarmbruches nicht mehr. Die Manschette, die er derzeit trägt, behinderte ihn beim ersten Mannschaftstraining, dass er seit dem Unfall im Juni, bestritten hat, nicht mehr.
„Bisher ist alles so, wie ich mir das vorgestellt habe — sehr professionell. Aber ich kenne den Club auch schon länger. Außerdem telefoniere ich fast jeden Tag mit Patrik Zoundi, der bei der Fortuna gespielt hat. Ich freue mich sehr auf die Saison.“
„Wir haben eine sehr gute Mannschaft, die allerdings nicht auf einem ebenso guten Tabellenplatz steht. Unser Ziel kann nur sein, jetzt möglichst viele Punkte zu sammeln und dabei als Team aufzutreten, um die bestmögliche Tabellenposition zu erreichen.“
„Es müssen andere beurteilen, wo meine Schwächen und Stärken liegen. Ich werde mich vollständig in den Dienst der Mannschaft stellen und auf dem Platz alles geben.“
„Das ist völlig normal im Fußball-Geschäft, dass es mal gut und mal etwas schlechter läuft. Das passiert auch Spielern auf absolutem Weltniveau. Auch wenn es in Augsburg zuletzt nicht ganz so gut funktioniert hat, kam ich in der Nationalmannschaft zu meinen Einsätzen. Und das hat sehr gut funktioniert. Wir haben mit Burkina Faso das Finale des Afrika-Cups erreicht.“
„Das war eine ganz normale Verletzung, mit der ich am Anfang natürlich meine Probleme hatte. Ich war in der Reha und brauche nun nur noch die Abschluss-Untersuchung und bin dann ganz normal einsetzbar.“
„Ich habe das Gefühl, dass ich nicht allzu viel verloren habe. Dass ein kleiner Unterschied noch da ist, wird wohl nach der Verletzung jeder verstehen. Jetzt ist es dem Trainer überlassen, wann er mich einsetzen will. Es war ja nur ein Armbruch, in Sachen Ausdauer konnte ich ganz normal arbeiten. Gegen Dynamo Dresden möchte ich natürlich spielen. Aber jeder will spielen. Das ist nicht abhängig von mir und meiner Verletzung, sondern davon, ob der Trainer mich aufstellt.“
„In meinem Kopf ist es das Wichtigste, dass die Mannschaft Erfolg hat. Aber natürlich möchte ich gerne Tore erzielen, oder der Mannschaft zu helfen, wenn ich Treffer vorbereite.“
„Am Wochenende ist ein wichtiges Spiel der Nationalmannschaft, an dem ich leider nicht teilnehmen kann. Ich hoffe natürlich, dass wir gewinnen und ich dann danach wieder dabei bin. Es ist für das Land und für mich ein großer Traum, bei der WM in Brasilien dabei zu sein. Ich habe eine Vorbildfunktion, aber es gibt noch andere wichtige Spieler wie Jonathan Pitroipa (Stade Rennes) oder früher auch Zoundi.“
„Vielleicht haben die Leute zunächst Respekt, wenn sie mich sehen. Wenn sie mich aber kennenlernen, merken sie schnell, dass ich ein normaler, lockerer Mensch bin.“
„Ich schneide mir die Haare nicht, aber das Färben mache ich selbst. Alle acht Monate ist das nötig, und es dauert etwa eine halbe Stunde.“
„Das Wichtigste ist der Fußball. Alles andere ist nur normale männliche Eitelkeit.“