Benschop-Hattrick innerhalb von elf Minuten

Fortuna gewinnt beim VfB Hilden mit 4:0. Malezas und Latka erstmals in dieser Saison zusammen im Abwehrzentrum.

Düsseldorf. Nach einer Spielpause von mehr als zehn Tagen weiß ein Trainer nicht mehr ganz genau, wo seine Mannschaft steht. Auch weil einige Rückkehrer nach Verletzungspausen wieder dabei waren, kam Mike Büskens der Test am Mittwoch der Fortuna beim Oberligisten VfB Hilden vier Tage vor dem schweren Auswärtsspiel in der 2. Fußball-Bundesliga beim FC Ingolstadt gerade recht.

Charly Benschop nutzte beim 4:0-Sieg die Gelegenheit, um mit einem Hattrick vor der Pause weiteres Selbstvertrauen nach seinen beiden Treffern zuletzt gegen Büskens’ Ex-Team Greuther Fürth zu tanken.

Auch das Abwehrzentrum profitierte von der Testgelegenheit, obwohl Stelios Malezas nur 41 Minuten mit Martin Latka erstmals in einem Spiel in dieser Saison gemeinsam agieren konnte. Der Grieche wurde vorsichtshalber ausgewechselt, weil er nach dem intensiven Training über eine verhärtete Muskulatur klagte.

Fortuna benötigte vor 3000 Zuschauern ein wenig Zeit, um ins Spiel zu finden. Vor allem auf der linken Seite waren durch das Wechselspiel von Heinrich Schmidtgal und Axel Bellinghausen einige gute Kombinationen zu sehen. Doch richtig gefährlich wurde es erst zum Ende der ersten Hälfte, als Benschop innerhalb von elf Minuten dreimal zuschlug.

Durch die vielen Wechsel war der Spielfluss nach der Pause zunächst einmal dahin. Levan Kenia bemühte sich zwar, hatte aber zu selten die Übersicht, um seine Mitspieler gegen die tapfer kämpfenden Hildener richtig einzusetzen. Erst ein Kopfball von Ivan Paurevic brachte 20 Minuten vor dem Ende das 4:0 für eine Fortuna, die zwar nicht überragend spielte, aber auch keineswegs enttäuschte.