DFB-Pokal Saarbrücken liegt zur Pause überraschend mit 1:0 gegen Fortuna vorne

Der Außenseiter Saarbrücken liegt in Führung. Noch spielt die Fortuna nicht schnell und genau genug, um den Gegner aus der 4. Liga in Verlegenheit zu bringen.

Kelvin Ofori (l) und Saarbrückens Christopher Schorch kämpfen um den Ball.

Foto: dpa/Thomas Frey

Saarbrücken hatte nach einem Ballverlust von Markus Suttner die Chance und nutzte sie durch Tobias Jänicke in der 31. Minute zur Führung. Zur Pause führt der Außenseiter mit 1:0 gegen einen insgesamt schwach agierenden Bundesligisten. Fortuna begann mit vier Änderungen gegenüber dem Spiel gegen Hertha BSC. Neben Mathias Jörgensen, der für Andre Zimmermann die Abwehrzentrale übernahm kamen auch Jean Zimmer, Alfredo Morales und überraschend auch Kelvin Ofori ins Team von Uwe Rösler, der sich so die besten Chancen für das Weiterkommen ausgerechnet hat. Adam Bodzek sicherte vor der Abwehr und hinter dem Mittelfeld ab.

Die Saarbrücker wollen unbedingt aufsteigen aus der Regionalliga Südwest in die 3: Liga. Den Einzug ins Pokal-Halbfinale wollten sie aber „nebenbei“ auch noch sicherstellen. Fortuna versuchte, mit kontrolliertem Spiel zunächst einmal nichts anbrennen zu lassen. Bis zur neunten Minute dauerte es, bis Mr. Pokal, Rouwen Hennings die erste gute Tormöglichkeit hatte. Er scheiterte an Saarbrückens Keeper Daniel Batz genau wie Jean Zimmer mit seinem Fernschuss.

Danach passierte lange Zeit wenig, weil die Gäste zu langsam spielten, die Saarbrücker kein Interesse hatten, zu viel riskieren. So hat die Fortuna 70 Prozent Ballbesitz und die nächste gute Gelegenheit, als Morales per Kopf eine Ecke fast verwandelt hätte, wenn Müller nicht auf der Linie gerettet hätte.

Und dann kam der Fehler des Bundesligisten, auf den die Gastgeber gewartet hatten. Markus Suttner vertändelte den Ball, und dann ging es über Ex-Fortune Kianz Froese schnell. Er bediente Tobias Jänicke, der zum 1:0 traf (31.). So ging es überraschend mit einer 1.0-Führung des Außenseiters in die Kabine. Und so unverdient ist das bislang nicht.