Dabei geht es um die Zukunft der Fortuna in einem Konkurrenzfeld der wirtschaftlichen Stärke. Fußball-Romantikern mag das nicht schmecken, aber die Wahrscheinlichkeit von Erfolg hat vor allem mit wirtschaftlicher Potenz zu tun. Fortuna fährt diesbezüglich Dreirad im Mittelklassewagen-Umfeld.

Dass der Aufstieg Euphorie ausgelöst hat, spricht nicht gegen einen neuen Weg - sondern dafür. Düsseldorfs Anhänger - das mag man bedauern - multiplizieren sich nur mit dem Erfolg. Im nachbarschaftlichen Konkurrenzkampf ist der Rückstand ohnehin groß genug. Zweifel an Jammers Integrität wurden nicht aus seinem Umfeld laut und auch nicht von den Fortuna-Verantwortlichen selbst. Bleibt zu hoffen, dass aus diffusen Absichtserklärungen mit mehr Ruhe Sinnvolles erwächst. Nach Investoren, denen ein Engagement bei der Fortuna weit näher liegen müsste, sucht der Verein lange genug vergeblich.