Endlich mal ein Startsieg!

Der Fortuna gelingt mit dem 1:0 in Berlin erstmals nach 13 Jahren ein Erfolg zum Saisonauftakt.

<strong>Düsseldorf. Fünf Minuten vor Spielende ahnte Jens Langeneke Schreckliches. Dem Verteidiger der Fortuna war der Ball bei einem Kopfballduell an die Hand gesprungen. "Ich habe schon alles verflucht", sagte er später. Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer deutete zum Entsetzen der 700 mitgereisten Fortuna-Fans im Stadion "Alte Försterei" auf den Elfmeterpunkt. Fortuna schien die verdienten drei Punkte doch noch zu verspielen, das Kopfballtor von Hamza Cakir (76.) sollte wohl nach einer überzeugenden Leistung nur für einen Zähler gut zu sein.

Melka deutet die Fußstellung des Elfmeterschützen richtig

Doch entsetzt war wenige Sekunden später die Mehrzahl der 6334 Zuschauer im Stadion. Michael Melka parierte den Strafstoß von Thorsten Mattuschka. Die neue Nummer eins des Fußball-Regionalligisten hatte die Ecke geahnt: "Wenn das überhaupt möglich ist. Er hatte eine Fußstellung, dass er nicht mehr in die andere Ecke schießen konnte." So schlüpfte Melka in die Heldenrolle des Nachmittags.

Obwohl sie kurzzeitig davon abkamen. "Wir haben gut angefangen, aber danach war ein Bruch im Spiel", so Weidemann. Doch nach der Pause setzten die Fortunen seine Vorgaben wieder um. Und als Hamza Cakir die Chance hatte, nutzte der Verteidiger sie zum 1:0 - der eingewechselte Anfang hatte die Ecke hereingebracht.