Wenn er am Montag 65 Jahre alt wird, blickt der 91-malige Bundesligaspieler deshalb mit etwas gemischten Gefühlen auf seine Laufbahn zurück. „Ich durfte lange dabei sein. Daher bin ich dankbar, wie meine Trainerkarriere verlaufen ist“, sagte Köstner. „Aber mit einer Krankheit wollte ich natürlich nicht aufhören.“
Am 30. Januar 1952 in Wallenfels in Oberfranken geboren, spielte Köstner unter anderen für Borussia Mönchengladbach, Bayer 05 Uerdingen und Arminia Bielefeld. Er wurde mit den Gladbacher „Fohlen“ 1975 deutscher Meister sowie Europapokalsieger. Bereits 1982 wechselte er ins Trainerfach. Am längsten war er bei der SpVgg Unterhaching im Amt, weitere Stationen waren der 1. FC Köln, Karlsruher SC und VfL Wolfsburg.
Den 65. feiert Köstner im Kreise seiner Familie mit Kindern und Enkelkindern zu Hause in Winnenden-Breuningsweiler. Den Kontakt zum Fußball hält er mit regelmäßigen Stadionbesuchen. „Wenn ich noch gebraucht werde, bin ich da“, sagte Köstner. dpa