Fan-Krawalle: WSV muss mit Strafe rechnen

Gewaltspirale immer weiter nach oben gedreht.

Düsseldorf/Wuppertal. Die Verantwortlichen von Fortuna Düsseldorf und dem Wuppertaler SV sprechen von einer neuen Qualität der Gewalt bei den Ausschreitungen rund um das Fußball-Drittliga-Spiel zwischen beiden Vereinen am Samstag. Nicht nur elf demolierte Straßenbahnen sind dafür ein Zeugnis. "Dass mit Holzlatten auf Kinder eingeprügelt wurde, ist erschreckend", sagt Peter Frymuth.

Der Vorstandssprecher der Fortuna erklärt, dass der Verein als Ausrichter nicht mehr für die Sicherheit hätte tun können. Dies sei ihm von DFB-Vertretern bestätigt worden. Ob es dennoch auch eine Strafe für die Fortuna geben wird, ist offen. Mit einer Sanktion von Seiten des Verbandes muss der WSV rechnen.

Der Verein hat Videoaufnahmen gesichtet, um die Straftäter dingfest zu machen, die vor dem Spiel wehrlose Besucher attackiert und während des Spiels Leuchtraketen gezündet hatten. Der WSV wird dann Regressansprüche geltend machen.