Fazit: Schöne Tage in Maria Alm

Trainer Norbert Meier zieht ein positives Fazit. Die Reise der Fortuna soll wiederholt werden.

Düsseldorf. Wie formuliert es der Österreicher so schön? „Des poasst scho“. Für Fortuna Düsseldorf haben die acht Tage Trainingslager in Maria Alm nahezu perfekt gepasst. Wolf Werner zeigte seine Begeisterung überschwänglich: „Lust, Spaß und Freude, es war eine herrliche Angelegenheit“, sagte der Manager von Fortuna Düsseldorf und zog damit ein überaus positives Fazit des Trainingslagers, das am Mittwoch zu Ende gegangen war. „Die Spieler haben großes Engagement gezeigt. Wir sind sehr zufrieden.“

Der Familienanschluss im Hotel Eder, die guten Trainingsbedingungen trotz des Dauerregens am vergangenen Wochenende und die motivationsfördernde Umgebung sorgten dafür, dass sich die Verantwortlichen des Fußball-Zweitligisten bereits über eine Wiederholung „der Reise“ im kommenden Jahr an den gleichen Ort Gedanken machen.

Keinen Grund zur Klage hatte auch der Trainer, weil sehr individuell trainiert werden konnte. „Wir haben dabei das besondere Engagement der jungen Spieler zur Kenntnis genommen. Sie machen uns Hoffnung für die Zukunft“, erklärte Norbert Meier, der auch den einzigen Testspieler, Nachwuchstorwart Markus Krauss (VfB Stuttgart II) gerne verpflichten möchte. „Wir werden nächste Woche darüber mit dem Berater sprechen“, versprach Manager Werner. „Interesse unsererseits ist in jedem Fall vorhanden.“

Froh sei man besonders, weil man anders als in Bitburg nun in Österreich auch ernsthaftere Testgegner in Karpaty Lwiw (2:1) und Steaua Bukarest (1:1) gefunden habe. „In diesen Spielen wurden wir gefordert, und vor allem die jungen Spieler mussten an ihre Grenzen gehen.“

Bis auf die Verletzungen von Kai Schwertfeger (Knie) und Zugang Jules Schwadorf (Rücken) gibt es keine größeren Sorgen. Die Verständigungsprobleme mit Robbie Kruse (Australien) Juanan (Spanien) und Karim Aouadhi (Tunesien) seien lösbar. Durch die Hilfe aller anderen Spieler soll deren Akklimatisierung schnell gelingen. Dass Aouadhi und Kruse keine Pause hatten, will Meier mit angepasstem und dosiertem Training lösen.

„Wir können die Spieler ja nicht noch einmal vier Wochen in Urlaub schicken“, sagte der Trainer des Fußball-Zweitligisten, der von einem ausgeglichenerem Kader als im vergangenen Jahr spricht. „Wir müssen aber topfit sein, um diesmal besser zu starten.“ Im Falle einer erfolgreichen Saison führt dann kein Weg an Maria Alm vorbei.