Rheinderby erst im September Gegen diesen Gegner startet Fortuna in die neue Saison

Frankfurt/Düsseldorf · Die DFL hat den Spielplan der Zweiten Liga veröffentlicht. Fortuna empfängt nach der Reise zum Böllenfalltor den KSC.

Die Spatzen hatten es seit Tagen von den Dächern gepfiffen: Borussia Mönchengladbach und Meister Bayer Leverkusen würden demnach das Eröffnungsspiel der Fußball-Bundesliga bestreiten, der 1. FC Köln und Fortuna das der Zweiten Liga. Die Spatzen pfiffen allerdings mit unterschiedlicher Qualität, denn während Gladbach und Leverkusen am ersten Spieltag tatsächlich aufeinandertreffen, tun dies Fortuna und der FC erst später.

Tatsächlich ist nun der andere Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98 der erste Gegner der Düsseldorfer. Die Partie findet am Wochenende 3./4. August am Böllenfalltor statt – wann genau, soll in den nächsten Tagen festgelegt werden. Gleiches gilt für die genaue Terminierung der folgenden zwei Spieltage, die die Truppe von Trainer Daniel Thioune zu Hause mit dem Karlsruher SC (9. bis 11. August) und dann auswärts mit Aufsteiger SSV Ulm (23. bis 25. August) zusammenführt. Dazwischen liegt das bereits fest terminierte DFB-Pokalspiel beim Drittligisten Dynamo Dresden am Sonntag, 18. August (18 Uhr).

An Karneval steht
das Heimspiel gegen Fürth an

Ganz kurz vor Weihnachten (20. bis 22. Dezember) endet die Hinrunde mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg – der gleiche „Endgegner“ wie in der abgelaufenen Saison, nur stand seinerzeit die letzte Tour des Jahres nach Sachsen-Anhalt an. Diesmal wird diese am 18. Mai die Abschlussfahrt der kompletten Spielzeit sein. An Karneval müssen die Düsseldorfer übrigens erneut nicht reisen, denn am jecken Wochenende steht das Heimspiel gegen Greuther Fürth auf dem Programm.

„Mit Darmstadt und Karlsruhe bekommen wir es zum Saisonstart mit zwei ambitionierten Teams zu tun, die tendenziell beide im oberen Drittel landen werden“, kommentiert Fortunas Sportdirektor Christian Weber. „Unser Fokus liegt darauf, gut aus den Startlöchern zu kommen und an die Form, die wir zum Ende der vergangenen Saison in der Liga zeigen konnten, anzuknüpfen.“ Alexander Jobst, der Vorstandsvorsitzende des Vereins, zeigt sich insgesamt zufrieden, hat jedoch einen kleinen Einwand: „Wir hätten natürlich gerne ein Heimspiel zum Saisonstart gehabt. Die Liga bietet aber wieder zahlreiche Highlights, und wir freuen uns auf die vielen besonderen Partien in dieser Saison. Wir schauen uns den Spielplan jetzt im Detail an und wählen die Freispiele nach klaren Kriterien aus.“

Im September steigt das Rheinderby gegen Köln

Schon länger ist klar, dass Fortuna und ihre Fans in der neuen Spielzeit viele Kilometer auf sich nehmen müssen – exakt 11 054 sind es mit Hin- und Rückfahrten. Das sind allerdings trotz der Rückkehr von Jahn Regensburg, dessen Stadion mit 558 Kilometern einfacher Strecke nun wieder der am weitesten entfernte Punkt für alle Auswärtsfahrer ist, 790 Kilometer weniger als in der Saison zuvor (11 844) und sogar 1856 Kilometer weniger als in der Spielzeit 2022/23 (12 910). Der Grund dafür ist unter anderem der Abstieg des 1. FC Köln, der Fortuna zum ersten Mal seit langem wieder ein richtiges Rheinderby beschert — zunächst am Wochenende 20. bis 22. September in Stockum. Mit lediglich 48 Kilometern einfacher Strecke von Stadion zu Stadion ist das Rückspiel Ende Februar zugleich der kürzeste Trip der kommenden Spielzeit.

Hinzu kommt, dass Preußen Münster als Aufsteiger aus der Dritten Liga und Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98 als dritt- beziehungsweise fünftkürzeste Fahrt neu dabei sind.

Da fällt es nicht einmal groß ins Gewicht, dass Fortuna für das Spiel beim zweiten Aufsteiger SSV Ulm immerhin 502 Kilometer einfache Fahrt unter die Busreifen nehmen muss.

Es werden unterm Strich also kürzere und schnellere Fahrten für Kapitän Andre Hoffmann und Co.; ob es auch noch bessere Ergebnisse gibt als in der erfolgreichen Saison 2023/24, muss man noch abwarten.