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Coach kennt Zugang gut Was Fortuna-Trainer Thioune an Kwarteng erstaunt – und was abgewanderten Klaus auszeichnete

Düsseldorf · Die Leihgabe des VfL Bochum könnte bereits gegen Darmstadt am Freitag sein Debüt im Fortuna-Trikot geben.

Moritz Kwarteng hat beim HSV in der zweiten Mannschaft gespielt, als Daniel Thioune dort Trainer war.

Foto: Moritz Mueller

Als Moritz-Broni Kwarteng mit seinen neuen Kollegen erstmals auf den Trainingsplatz im Arena-Sportpark kam, trug der neue Fortuna-Profi ein breites Lächeln im Gesicht. Die Leihgabe vom VfL Bochum absolvierte am Montag seine erste Einheit im neuen Team und zeigte sich dabei direkt spielfreudig, laufstark und war immer mitten im Geschehen. Anschluss fand der 26-jährige Offensivspieler offenbar auch relativ schnell, als er mit Myron van Brederode zwischenzeitlich schon äußerst vertraut den Ball hin- und herjonglierte.

Es wirkte so, als würden sich beide Profis bereits schon äußerst gut kennen. Doch Kwarteng muss noch erst einmal im neuen Verein ankommen. Die Augen der Fortuna-Fans werden ohnehin auf den Leihspieler gerichtet sein, falls er schon am Freitagabend im Kader stehen sollte. Möglicherweise ist sogar ein Einsatz gegen den SV Darmstadt (18.30 Uhr, Arena) drin.

„Er ist fit und er wird uns am Freitag keine 90 Minuten geben können, wenn er denn von Beginn an startet. Er wird uns aber viele Optionen geben können, selbst wenn es erst einmal nur ein paar Minuten sind. Den Rest wird er sich über Spielzeit holen“, sagte Fortunas Trainer Daniel Thioune unmittelbar nach der ersten Einheit mit Kwarteng.

Der Leihspieler und der Coach haben eine gemeinsame Vorgeschichte und sind sich nicht fremd. „Kwarteng habe ich vor vier Jahren in Hamburg kennenlernen dürfen. Er war damals Ergänzungsspieler, es war aber auch Corona geschuldet, dass ich wenig Zugriff auf die zweite Mannschaft hatte. Er war immer nur dabei und nicht mittendrin und hat sich in den letzten Jahren dahin entwickelt. Ich freue mich über seine Entwicklung.“

Über die Stationen 1. FC Magdeburg und VfL Bochum hat der variabel einsetzbare Mittelfeldspieler einen Leistungssprung gemacht. Allerdings ist er in der jüngsten Vergangenheit etwas ausgebremst worden. „Er hat wenig gespielt in letzter Zeit, dafür hat er sehr viel trainiert. Ich gehe davon aus, dass er in einem guten körperlichen Zustand ist. Heute hat er schon den einen oder anderen Ball reingeschossen und bestätigt, dass er immer noch kann und es draufhat“, freute sich Thioune.

Auf der anderen Seite wurde der 50-Jährige etwas nachdenklich. Nämlich in dem Moment, als es um den Abschied von Felix Klaus zur SpVgg Greuther Fürth ging. „Der Austausch mit Felix war immer fair und offen. Es war, und das kann er bestätigen, eine sehr gute Zusammenarbeit. Ich habe sehr gerne mit Felix gearbeitet. Er genießt eine hohe Wertschätzung bei mir, weil er taktisch zu den Spielern gehörte, die am ehesten meine Idee umgesetzt haben.“

Zum Ende der abgelaufenen Hinrunde veränderte sich die Situation von Klaus, denn der Stammspieler kam ab dem 14. Spieltag nur noch zu einem einzigen Kurzeinsatz und blieb dreimal ohne Einwechslung im Kader. Doch damit hatte sein Wechsel nach Fürth letztendlich nichts zu tun, es waren familiäre Gründe. „Wir haben hinten heraus etwas verändert, das hat aber nie unser Verhältnis getrübt. Von Felix hat man immer Verlässlichkeit bekommen. Er hat in drei Jahren keine zweistellige Anzahl an Trainingseinheiten gefehlt“, betonte Thioune und ergänzte: „Das zeigt, dass er immer Vollgas gegeben hat. Er hat sich bei mir für die Zeit bedankt und meinte, dass er den Spaß wiedergefunden hat in Düsseldorf mit mir. Das freut einen auch, wenn man im Guten auseinandergeht.“

(pn seka)