Fortuna feiert den 4:2- Sieg gegen den FCK

Trotzdem schwingt Bedauern mit, was in der Saison möglich gewesen wäre.

Foto: Christof Wolff

Zunächst wurde das 4:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern und das Saisonende bejubelt. Dann blickten Spieler und Trainer kurz nach vorne und gaben der Hoffnung Ausdruck, die gute Form bis zur neuen Saison zu konservieren. „Das ist ein gutes Faustpfand“, sagte Oliver Reck. Zuletzt kam dann das Bedauern über die völlig verpatzte Hinrunde. „Natürlich denkt man darüber nach, was möglich gewesen wäre. Und in der kommenden Sasion wollen wir von Anfang an oben dabei sein, nicht erst im Februar 2015“, sagte Fortunas Trainer, der sich auch in Sachen Talisman (Roter Pullover) etwas Neues einfallen lassen will. „Die kommende Spielzeit in der 2. Liga wird hochinteressant. Dafür sollten wir gewappnet sein.“

Adam Bodzek konnte erst nach dem Tor zum 4:2 den Nachmittag richtig genießen. „Insgesamt war es ein schönes Feuerwerk“, sagte der Kapitän. „Natürlich macht man sich Gedanken nach den zuletzt so guten Spiele. Aber wir haben so viele Punkte, wie wir uns verdient haben. Wir sind Sechster und stehen zurecht nicht weiter oben.“

Fortuna gegen Kaiserslautern: 4:2 und viele Abschiede
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Fortuna gegen Kaiserslautern: 4:2 und viele Abschiede

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So richtig gut ist es erst bei den Spielen unter der Regie von Oliver Reck geworden. Die Zuschauer feierten Reck erneut, der aber die Humba nicht dirigieren wollte. „Ich möchte mich nicht so sehr in den Vordergrund drängen“, sagte Reck, der das Mikrofon gerne an Fabian Giefer zur Feier abgab. „Die Spieler haben sich das verdient. Und ich möchte auch deutlich machen, dass man alle wichtigen Entscheidungen nicht allein fällen kann“, sagte Fortunas Trainer. „Sicher, die eine oder andere gute Idee von mir war dabei, die gefruchtet hat. Wir sind als Team aufgetreten, und nur so kann man Erfolg haben.“

Einer, der dieses Teamfeeling dringend braucht, ist Erwin Hoffer, der unter Interimstrainer Oliver Reck wie ausgewechselt aufgetreten ist. Viele Fans hätten ihn zur Winterpause noch liebend gerne an einen anderen Verein abgegeben. Gegen Kaiserslautern hat er erneut den Beweis angetreten, wie wichtig er sein kann. In sieben von neun Spielen untr Reck an der Seitenlinie traf der Österreicher ins Tor. Dass er darüber hinaus Kollege Charly Benschop noch in der internen Torschützenliste hätte ablösen können, machte sich der Österreicher keine Gedanken. Immerhin hat die Fortuna treffsichere Offensivkräfte. Auch Ben Halloran hat mit seinem Tor gegen Lautern nun in fünf der letzten sechs Saisonspiele getroffen.