Fortuna gegen MSV: Chaoten drohen mit Leuchtfeuern
Was Köln, Fortuna und Berlin bewegt.
Düsseldorf/Köln/Berlin. Dem Zweitligisten Fortuna Düsseldorf droht am Sonntag im entscheidenden Spiel gegen den MSV Duisburg (13.30 Uhr) Ungemach. 5050 Fans bringt der Nachbar mit, darunter soll eine kleine Gruppe von ein, zwei Dutzend Chaoten sein, die mit Leuchtfeuern und anderen gefährlichen Utensilien hantieren wollen.
„Ich hoffe, dass alles friedlich bleibt“, sagt MSV-Sportdirektor Ivica Grlic. Pressesprecher Martin Haltermann wurde konkret: „Wir wissen vom DFB, dass wir bei neuerlichen Vorkommnissen in der kommenden Saison ein Heimspiel vor leeren Rängen austragen müssen.“
Der neue Präsident hat keinen Zweifel am Klassenerhalt des 1. FC Köln. „Wir wollen es aus eigener Kraft schaffen, wir schauen nicht auf Hertha oder Hoffenheim“, sagt Werner Spinner vor dem morgigen Spiel gegen den Rekordmeister FC Bayern München. Spinner vertraut bei der „Mission Klassenerhalt“ ganz auf den Trainer: „Frank Schaefer imponiert mir mit seiner Arbeit.“
Der Anti-Abstiegsplan von Hertha BSC ist dagegen um eine Variante reicher. Altmeister Otto Rehhagel lud die Mannschaft vor dem Spiel gegen Hoffenheim zu einem „Familienabend“ ein. „Die Jungs halten zusammen“, befand Rehhagel. Von rustikalem Drill will er nichts wissen: „Wer übermotiviert ist, macht Fehler.“ cfi/kup