Fortuna II: Michalsky setzt ein Zeichen, egal wie es ausgeht

Der Kapitän verlängert bei Fortuna II. Klassenerhalt oder Abstieg heißt es am Samstag.

Düsseldorf. Sebastian Michalsky hat ein Zeichen gesetzt: Der Kapitän von Fortunas zweiter Mannschaft hat einen neuen Vertrag unterschrieben, ob der Klassenerhalt in der Fußball-Regionalliga nun gelingt oder nicht.

Bessere Angebote lagen ihm vor, aber Studium, Familie und Freundin hielten den gebürtigen Düsseldorfer davon ab. Entsprechend motiviert geht der 27-Jährige in das vielleicht entscheidende Duell mit dem Wuppertaler SV (Sa., 14 Uhr, Paul-Janes-Stadion), das die Fortunen unbedingt gewinnen müssen.

Zudem braucht die Mannschaft von Trainer Goran Vucic als Vorletzter Schützenhilfe: Leverkusen II (Viertletzter) kann mit einem Sieg gegen Schalke II den Nichtabstiegsplatz verteidigen, es kommt aber gegenüber dem Drittletzten FC Homburg (gegen SF Lotte) auch noch auf das Torverhältnis an.

„Wir machen uns keine Sorgen, dass sich Schalke und Lotte hängen lassen. Außerdem müssen wir sowieso erst einmal unser Spiel gewinnen“, sagt Michalsky.

„Das wird gegen den WSV eine schwierige Kiste, und das ist auch ein bisschen Prestige dabei.“ Genau deshalb dürften sich auch die Gäste trotz Chancenlosigkeit noch reinhängen. Im Hinspiel hatte es mit Profi-Unterstützung ein 2:2 gegeben, ein solches Ergebnis würde aber jetzt nicht reichen.

Nicht zuletzt, gibt Sebastian Michalsky zu bedenken, könnte es auch reichen, wenn man nur einen der Konkurrenten überholen würde. Denn durch die unklare Situation mit RW Ahlen könnte der Klassenerhalt „am grünen Tisch“ möglich sein.

„Schöner ist es natürlich, wenn wir es sportlich schaffen.“ Und da fühle sich dann auch jeder Spieler in der Pflicht. „Wer bleibt, möchte in der Regionalliga spielen. Wer geht, der will nicht mit einem Abstiegs behaftet sein“, sagt Michalsky. Denn das erschwere die Suche nach einem neuen Verein und verursache anfangs meist unangenehme Kollegen-Fragen bei einem neuen Klub.