Fortuna im „Hexenkessel“
Mittwoch tritt das Team von Trainer Uwe Weidemann bei Dynamo Dresden an.
Düsseldorf. Fortunas Trainer Uwe Weidemann bekommt in diesen Tagen nicht genug von seiner Mannschaft: "Wenn du erfolgreich bist, willst du gleich wieder spielen." Vier Tage nach dem 1:0 gegen den Hamburger SV II wird es heute schon wieder ernst für den Drittligisten. Dynamo Dresden ist heiß darauf, dem ungeschlagenen Tabellenführer das erste Tor nach 540 Minuten einzuschenken und alle drei Punkte im Rudolf-Harbig-Stadion zu behalten.
Es ist die zweite "englische Woche" in Folge für die Fortunen: Vor acht Tagen war das Pokalspiel beim Linner SV (2:0) zwischen den Regionalliga-Spieltagen. Da schonte Weidemann den Großteil seiner Stammspieler. Diese Schonung soll sich heute in der Stadt an der Elbe erneut auszahlen - wie gegen die Hamburger Reserve. Selbstvertrauen nehmen die Düsseldorfer schließlich genug mit nach dem bisher wohl besten Auftreten der Saison. Zwar gewannen sie nur mit einem Tor und ließen weitere Möglichkeiten aus, doch hinten ließen sie keine Torchancen zu. Vor allem die Innenverteidigung stand sicher. Deshalb wird es Weidemann wohl beim zentralen Duo Robert Palikuca/Jens Langeneke belassen. Zugang Olivier de Cock wird heute fehlen, weil seine Spielerlaubnis noch nicht vorliegt.