Fortuna soll im Arena-Sportpark spielen
Zum Umzug ins Paul-Janes-Stadion hat die Stadt eine neue Alternative.
Düsseldorf. Die Stadt macht eine Kehrtwende in Sachen Spielortverlegung von Fortuna Düsseldorf: Eigentlich sollte der Verein während des Eurovision Song Contest in das Paul-Janes-Stadion ausweichen. Da der Song Contest in der Esprit-Arena stattfindet, muss die Fortuna für drei Heimspiele ihr Heimstadion aufgeben.
Am Freitag gaben OB Dirk Elbers und Sportdezernent Burkhardt Hintzsche bekannt, dass bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) ein weiterer Umzugsplan eingereicht wurde: Das Paul-Janes-Stadion konkurriert jetzt mit dem Arena-Sportpark.
Der Sportpark liegt auf dem Gelände der Esprit-Arena, dort trainieren die Fortuna-Profis. Die neue Variante hat aus Sicht der Stadt mehrere Vorteile gegenüber dem Paul-Janes-Stadion: 20 000 statt 17 500 Plätze, bessere Verkehrsanbindung, einfachere Möglichkeiten bei der Trennung der Fanlager.
Zudem müsste im Paul-Janes-Stadion an drei Sonntagen gespielt werden, weil dann mehr Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Das würde die DFL in ihrer Spieltagsplanung einschränken.
Obwohl die DFL die Lizenz für das Paul-Janes-Stadion schon vergeben hat, prüft sie jetzt die neuen Pläne für den Arena-Sportpark. "Wir hoffen, dass wir für den Arena-Sportpark bald grünes Licht von der DFL bekommen, bis dahin sind beide Vorschläge im Rennen", sagt Sportdezernent Hintzsche.